Junge Menschen fit machen für die Arbeitswelt

Schwarzenbach. In den vergangenen Tagen konnte das CJD-Bildungszentrum junge Menschen aus verschiedenen Berufen zu einer abgeschlossenen Berufsausbildung beglückwünschen. Diese jungen Leute haben ihr erlerntes Können und Wissen erfolgreich vor den Prüfungsausschüssen der Handwerkskammer und der Industrie- und Handelskammer nachweisen können

 Bei der Verabschiedung im Café Zauberlehrling: Günter Frey, Isabell Prieß, Olga Speiser, Christine Käfer und Marion Frary (von links). Foto: SZ/CJD

Bei der Verabschiedung im Café Zauberlehrling: Günter Frey, Isabell Prieß, Olga Speiser, Christine Käfer und Marion Frary (von links). Foto: SZ/CJD

Schwarzenbach. In den vergangenen Tagen konnte das CJD-Bildungszentrum junge Menschen aus verschiedenen Berufen zu einer abgeschlossenen Berufsausbildung beglückwünschen. Diese jungen Leute haben ihr erlerntes Können und Wissen erfolgreich vor den Prüfungsausschüssen der Handwerkskammer und der Industrie- und Handelskammer nachweisen können. Isabell Prieß war und ist Auszubildende im Real-Markt in Homburg. Sie konnte jetzt nach zwei-jähriger Ausbildungszeit erfolgreich ihre Prüfung als Verkäuferin ablegen. Sie wird nun in einem weiteren Jahr zur Einzelhandelskauffrau im Real ausgebildet. Im Wasgau in Merchweiler wurde Olga Speiser zur Einzelhandelskauffrau ausgebildet. Durch ihre hervorragende Leistungen konnte sie ihre Prüfung bereits nach zwei Jahren erfolgreich ablegen. Die Abkürzung "BAE" steht für "Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen". Sie richtet sich an junge Erwachsene, die einen Ausbildungsplatz suchen und eine intensive individuelle Betreuung benötigen. Die Ausbildung dauert zwei bis dreieinhalb Jahre, je nach Beruf, die Azubis besuchen die für sie zuständige Berufsschule, und die Ausbildung endet mit der Prüfung vor der jeweiligen Kammer. Bei der vom CJD-Bildungszentrum, einem Teil des CJD Homburg/Saar, angebotenen kooperativen Ausbildung wird die Ausbildung in einem Kooperationsbetrieb durchgeführt. Das CJD Homburg ist dabei der Ansprechpartner - sowohl für den Betrieb als auch für den Auszubildenden - und begleitet und unterstützt beide Seiten während der gesamten Ausbildungszeit. Doch nicht nur der Auszubildende profitiert von BAE. Dies hat besondere Vorteile für die Betriebe. Die Ausbildungsverträge werden mit dem CJD Homburg geschlossen, mit dem Betrieb wird eine entsprechende Kooperationsvereinbarung getroffen und die Teilnehmer erhalten so die Chance eines zusätzlichen Ausbildungsplatzes. Das Angebot ist für den Betrieb kostenlos. Das Programm wird durch die Agenturen gefördert, die auch über die Teilnahme entscheiden. Die CJD-Mitarbeiter begleiten und unterstützen die Teilnehmer während der gesamten Ausbildungszeit.Ein Beispiel zu BAE. Johann B., 21 Jahre alt, absolviert eine Ausbildung zum Schreiner. Am Anfang hatte er gravierende Defizite im theoretischen Bereich, insbesondere im Sprachverständnis. Durch intensiven Stützunterricht und sozialpädagogische Unterstützung wurde die Motivation geweckt. red

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