Workshop in Nohfelden Für Nachhaltigkeit sensibilisieren

Nohfelden · Die Jugendfeuerwehr Nohfelden hat in einem zweitägigen Workshop Wege aufgezeigt, wie klassische Aktivitäten der Jugendwehr in Zusammenhang mit nachhaltiger Entwicklung gestellt werden können.

 Im Workshop wurde der Jugendfeuerwehr Nohfelden Aspekte der Nachhaltigkeit vermittelt.

Im Workshop wurde der Jugendfeuerwehr Nohfelden Aspekte der Nachhaltigkeit vermittelt.

Foto: Sarah Welter

Um als Verband zu nachhaltiger Entwicklung beizutragen und die Jugendfeuerwehr für junge Menschen attraktiv zu halten, sei es notwendig, die Akteure der Jugendfeuerwehrarbeit für das Thema Nachhaltigkeit zu sensibilisieren, heißt es in einer Pressemitteilung der Feuerwehr Nohfelden. Gemeinsam mit dem Referenten der Deutschen Jugendfeuerwehr, Dr. Karsten Gäbler, und den beiden Koordinatorinnen für kommunale Entwicklungspolitik der Gemeinde Nohfelden, Kerstin Lauerburg und Sarah Welter, hätten sich daher am 25. und 26. Juni die Verantwortlichen der Jugendfeuerwehr Nohfelden im Rathaus getroffen und einen zweitägigen Workshop zum Thema Nachhaltigkeit veranstaltet. Ziel sei es gewesen, Wege aufzuzeigen, wie klassische Aktivitäten der Jugendfeuerwehr in den Kontext nachhaltiger Entwicklung gestellt und neue Nachhaltigkeitsthemen für die Arbeit in der Jugendfeuerwehr erschlossen werden könnten.

In mehreren praxisbezogenen Themenblöcken seien die Teilnehmer schrittweise an die 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung herangeführt worden, heißt es von Seiten der Veranstalter. Nun gelte es, nachdem der Grundstein gelegt wurde, Ideen für eigene Projekte zu sammeln und diese umzusetzen. Bürgermeister Andreas Veit freut sich, dass ein derart großes Interesse in den Reihen der Feuerwehr besteht und die Deutsche Jugendfeuerwehr die Basis beim Einstieg unterstützt. Nachhaltigkeit sei heutzutage ein gesellschaftliches Leitthema und somit natürlich auch für junge Menschen von Bedeutung.

Die Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen und eine langfristig intakte Umwelt hätten einen hohen Stellenwert eingenommen. Jugendverbände, wie beispielsweise die Jugendfeuerwehr, seien ein wichtiger Ort, an dem Jugendliche ihr eigenes Leben gestalteten und Verantwortung übernehmen könnten, betont der Bürgermeister. Sie böten ihnen eine Vielzahl an Möglichkeiten, Natur und Umwelt zu erleben, technisch-praktisches Wissen zu erlangen und ein solidarisches, verantwortliches Miteinander zu leben. Die Jugendfeuerwehr stehe jedoch – trotz vieler Bezüge – bislang nur wenig für das Thema Nachhaltigkeit und werde folglich kaum als nachhaltigkeitsorientierter Jugendverband wahrgenommen. Das müsse sich ändern.

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