Große Gefühle zum Abschluss

Ottweiler/Schiffweiler. In der Schiffweiler Mühlbachhalle tanzten am vergangenen Samstag 85 Paare beim Deutschlandpokal der Senioren III S Standard. Senioren III bedeutet: das Mindestalter des älteren Partners muss 55 Jahre, das des jüngeren Partners 45 Jahre sein. Der Tanzsportclub Residenz Ottweiler war dabei ein guter Gastgeber. Und zum Abschluss gab es große Gefühle

Ottweiler/Schiffweiler. In der Schiffweiler Mühlbachhalle tanzten am vergangenen Samstag 85 Paare beim Deutschlandpokal der Senioren III S Standard. Senioren III bedeutet: das Mindestalter des älteren Partners muss 55 Jahre, das des jüngeren Partners 45 Jahre sein. Der Tanzsportclub Residenz Ottweiler war dabei ein guter Gastgeber. Und zum Abschluss gab es große Gefühle. Beim Erklingen der Nationalhymne standen die sechs Finalpaare auf der Siegertreppe und lächelten erschöpft, aber strahlend, in die vielen Kameras.Auch Vorstandsmitglied Sandra Gross vom Ausrichter TSC Residenz war zufrieden. Die vierte nationale Meisterschaft, die der TSC mit diesem Deutschlandpokal der Klasse Senioren III S Standard durchgeführte, wurde rundum als bestens organisierte Veranstaltung gelobt. Noch viele der insgesamt über 200 Zuschauer sahen den Siegern Bernd und Monika Kiefer bei ihrem Ehrentanz, einem langsamen Walzer, zu und verabschiedeten sie mit viel Applaus. Das Tanzpaar vom TC Rot-Weiß Casino Mainz konnte seinen Titel mit 31 von 35 möglichen Bestnoten souverän verteidigen.

Ein langer Turniertag, beginnend mit dem Eintanzen ab 11 Uhr, einer Vorrunde, drei Zwischenrunden, Halbfinale und Finale endete gegen 21 Uhr. Bei den mit Quickstep, Langsamer Walzer, Tango, Wiener Walzer, Slowfox fünf Tänzen je Runde ein auch konditionell anstrengendes Programm.

Das seit Jahren national erfolgreiche Residenz-Paar Silvia und Josef Voltz kam beim "Heimspiel" in der höchsten deutschen Startklasse für Amateure ab 55 Jahren auf den elften Platz: "Wir konnten heute unsere Trainingsleistung auch im Turnier auf das Parkett bringen. Wie unsere Trainer Stefan Ossenkop und Joachim Krause sind wir damit sehr zufrieden", sagte Silvia Voltz.

Ihr Mann Josef hatte schon geahnt: "Das Paar aus Mainz war auch unser Favorit. Die waren schon Weltmeister bei den Senioren II und haben heute ihren Titel erwartungsgemäß verteidigt." Aus saarländischer Sicht nahmen noch zwei weitere Paare teil: Dr. Franz-Peter und Dr. Cornelia Schwindling vom TSC Schwarz-Gold Casino Saarbrücken landeten auf Platz 20. Michel Muller und Elke Rüffler vom PSV Saarbrücken kamen auf den geteilten Rang 54 bis 56.

Organisator hinter den Kulissen war Peter Grell. Er war lang Jahre der Vorsitzende des TSC. Sein Nachfolger Wolfgang Kiefer nahm auch für ihn die lobenden Worte der Wertungsrichter aus Dresden, Berlin, Bremen, Bayreuth oder Magdeburg entgegen. Er müsse doch ein gutes Team haben, nur dann könne man über das gesamte Turnier so entspannt lächeln, meinte einer der Richter. Ein schöner Ansporn für die nächsten Aufgaben. Wie den Deutschland-Cup, Hauptgruppe A Standard. Dieses Turnier richten die Ottweiler dann im November 2013 aus - die Vorbereitungen laufen schon.

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