Weihbischof spendet 52 Mal Firmsakrament
Türkismühle. Mit einem festlichen Gottesdienst in der überfüllten Pfarrkirche St. Ignatius in Türkismühle hat Weihbischof Robert Brahm am Dienstag seine aktuelle Firmreise durch das Dekanat St. Wendel begonnen. Brahm spendete das Firmsakrament 52 jungen Christen aus Gonnesweiler, Neunkirchen-Nahe, Sötern und aus Türkismühle
Türkismühle. Mit einem festlichen Gottesdienst in der überfüllten Pfarrkirche St. Ignatius in Türkismühle hat Weihbischof Robert Brahm am Dienstag seine aktuelle Firmreise durch das Dekanat St. Wendel begonnen. Brahm spendete das Firmsakrament 52 jungen Christen aus Gonnesweiler, Neunkirchen-Nahe, Sötern und aus Türkismühle. Mitzelebranten der Messe waren Stefan End, der Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Bostalsee, und der Ruhestandsgeistliche Alois Jung. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernahmen Mitglieder der Kirchenchöre aus der Pfarreiengemeinschaft sowie der Kinder- und Jugendchor Neunkirchen-Nahe unter der Leitung von Hans-Günther Fischer.Zu Beginn des Firmgottesdienstes begrüßten die Jugendlichen Anna-Lena und Maximilian den Weihbischof im Namen aller Firmbewerber. Die beiden jungen Leute berichteten kurz von ihrer Firmvorbereitung, die unter Leitung von Gemeindereferentin Maria Gerdung und weiteren acht Katechetinnen und Katecheten vor den Sommerferien begonnen hatte. Unter anderem hatten die Firmbewerber Menschen interviewt, die in ihren Pfarreien das Leben der Gemeinde mitgestalten. Es habe sie beeindruckt, dass sich so viele ehrenamtlich engagierten und sich dabei an Jesus Christus orientierten, sagten Anna-Lena und Maximilian. Sie wünschten sich mit den anderen Firmbewerbern auch einen solchen Halt für ihr Leben, wie sie ihn bei ihren Gesprächspartnern erlebt hätten.
Es sei ein großes Ereignis, wenn so viele junge Menschen Ja sagten zu ihrem Glauben, und gut, dass die ganze Pfarreiengemeinschaft so großen Anteil daran nehme, sagte Weihbischof Brahm in seiner Predigt. Am Vorabend des Nationalfeiertages erinnerte Brahm an die friedliche Revolution im Osten und die Menschen, die in Leipzig nach dem gemeinsamen Gebet regelmäßig zu ihren Montagsdemonstrationen aufgebrochen seien. Hier könne man erkennen, dass es zur Veränderung "einen langen Atem" braucht, "einen guten Geist" und "das Engagement vieler", sagte Brahm. Wenn sich Menschen immer wieder gegenseitig unterstützten, dann könnten sie den guten Geist Gottes spüren. Dann werde niemand überfordert und jeder könne zum Wohle aller das einbringen, was er kann. Weihbischof Brahm lud die jungen Leute ein, in ihrem Leben einen langen Atem zu haben und das Vertrauen in Gottes Geist. Der Tag der Firmung sei ein besonderer Tag, "weil wir Euch ermutigen wollen und für Euch um den guten Geist Gottes beten", sagte Brahm.
Bis zum 11. November ist der Weihbischof in den Pfarreiengemeinschaften des Dekanates unterwegs. In insgesamt 13 Firmgottesdiensten wird er das Sakrament rund 900 jungen Leute spenden. red