Eine "Notfall-Kita" wird immer gefunden

Neunkirchen. Viele Eltern sind auf die Betreuung ihrer Kinder in einer professionellen Einrichtung dringend angewiesen. Denn, wie sonst sollten sich die Berufstätigkeit von Mama und Papa mit den Bedürfnissen vor allem kleiner Kinder vereinbaren lassen? Durchweg bemühen sich die Eltern, ihre Planung auf die Öffnungszeiten der Einrichtungen abzustimmen

 Wenn Eltern in den Sommerferien dringend auf einen Kita-Platz angewiesen sind, findet sich in Neunkirchen eine Lösung. Foto: dpa

Wenn Eltern in den Sommerferien dringend auf einen Kita-Platz angewiesen sind, findet sich in Neunkirchen eine Lösung. Foto: dpa

Neunkirchen. Viele Eltern sind auf die Betreuung ihrer Kinder in einer professionellen Einrichtung dringend angewiesen. Denn, wie sonst sollten sich die Berufstätigkeit von Mama und Papa mit den Bedürfnissen vor allem kleiner Kinder vereinbaren lassen? Durchweg bemühen sich die Eltern, ihre Planung auf die Öffnungszeiten der Einrichtungen abzustimmen. Freie Tage und Ferien werden auf die Schließtage gelegt. Doch auch bei bester Planung kann es zu Problemen kommen. Was tun, wenn derjenige, der sich um den Nachwuchs kümmern sollte, während die angestammte Betreuungseinrichtung Ferien macht, krank wird oder dringend vom Arbeitgeber angefordert wird? Oder wenn ein Todesfall das schön gezimmerte Betreuungs-Gebäude zum Einsturz bringt? Die SZ hat bei der Stadt Neunkirchen nachgefragt, ob es Kindergärten oder Tagesstätten gibt, die routinemäßig bei solchen "Notfällen" einspringen können. In einigen Kommunen des Saarlandes werden solche Angebote nämlich vorgehalten. Laut Bärbel Schminke, stellvertretende Leiterin des Schul-, Kultur- und Sportamtes der Stadt Neunkirchen, stellten bislang nur sehr selten Eltern die Anfrage, ob ihr Kind auch in einer anderen als der normalerweise genutzten Einrichtung betreut werden könne. In diesen Fällen würden individuelle Lösungen gesucht. Denn die feste Einrichtung einer "Notfall-Kita" gibt es nicht. Im Neunkircher Rathaus ist man aber sicher, dass bei dringendem Bedarf mit einem kurzfristigen Platz geholfen werden kann. Die 13 städtischen Einrichtungen würden hier untereinander kooperieren. Drei Wochen SommerpauseÜberlicherweise schließen die städtischen Kindergärten während der Sommerferien für drei Wochen, wobei die Eltern bei der Auswahl der Zeitspanne mitbestimmen. Die Termine würden Anfang des Jahres festgelegt, damit jeder für die Schließzeiten eine andere Versorgung der Kinder organisieren könne. Die Kita Furpach und die Kita Wellesweiler stimmen sich, so das Rathaus, in der Ferienplanung miteinander ab, so dass dort durchgehend Betreuung in den Ferien angeboten werden kann.

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