Dramatische Szenen am Bostalsee DLRG-Schwimmer rettet Mann vorm Ertrinken

Bosen · Es ist die Kombination, vor der Rettungsschwimmer Respekt haben: Die Außentemperaturen liegen bereits um die 30 Grad, gleichzeitig ist der See aber noch relativ kühl.

 Ein Rettungsschwimmer überwacht vom Kanu aus das Bosener Strandbad am Bostalsee. Foto: Carsten Michels

Ein Rettungsschwimmer überwacht vom Kanu aus das Bosener Strandbad am Bostalsee. Foto: Carsten Michels

Foto: Carsten Michels

„Eine Mischung, die auch für gesunde Badegäste gefährlich werden kann“, weiß Oliver Zangerle von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) im Saarland.

Wie gefährlich, musste ein Mann am Sonntag am eigenen Leib erfahren. Der Schwimmer sei im Tiefwasserbereich des Bostalsees in Panik geraten und drohte, zu ertrinken. „Der Rettungsschwimmer vor Ort erkannte die Situation zum Glück blitzschnell und schwamm noch in Einsatzkleidung zu dem Mann, um ihn sicher an Land zu bringen“, schildert Wachführer Thomas Wilhelm die Situation. Dort hätten weitere hinzugeeilte Helfer den Mann medizinisch betreut und ihn schließlich dem Rettungsdienst übergeben.

Wie Zangerle mitteilt, war am Wochenende die DLGR Schwalbach für die Sicherheit am Bostalsee verantwortlich. Deren Mitglieder hatten demnach alle Hände voll zu tun, da das Wetter zahlreiche Badegäste an und auch ins Wasser getrieben habe. Trotzdem hätten sie noch Zeit gefunden, über das Schwimmenlernen zu informieren. Denn am Sonntag fand saarlandweit der „Tag des Schwimmens“ statt. Zahlreiche DLRG-Ortsgruppen und andere Wassersport-Organisationen hätten diese Gelegenheit genutzt, um dafür zu werben, dass jedes Kind ein sicherer Schwimmer sein sollte. „Davon spricht die DLRG erst nach Erwerb des Jugendschwimmabzeichens Bronze, nicht etwa schon nach dem Seepferdchen“, erklärt Zangerle dazu.

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