"Wie schnell doch die Zeit vergeht"

Urexweiler. "Wie schnell doch die Zeit vergeht", meinte Maria Reis beim Besuch der SZ in ihrem Haus auf der Habenichts 14. "Es ist kaum zu glauben, dass unsere Goldene Hochzeit schon zehn Jahre her ist." Maria Reis und ihr Mann Hubert feiern am heutigen Dienstag nun schon die Diamantene Hochzeit. Standesamtlich wurden sie am 14. November 1950 in Urexweiler getraut

 Das Ehepaar Hubert und Maria Reis.  Foto: SZ

Das Ehepaar Hubert und Maria Reis. Foto: SZ

Urexweiler. "Wie schnell doch die Zeit vergeht", meinte Maria Reis beim Besuch der SZ in ihrem Haus auf der Habenichts 14. "Es ist kaum zu glauben, dass unsere Goldene Hochzeit schon zehn Jahre her ist." Maria Reis und ihr Mann Hubert feiern am heutigen Dienstag nun schon die Diamantene Hochzeit. Standesamtlich wurden sie am 14. November 1950 in Urexweiler getraut. Zwei Tage später heirateten sie in der Pfarrkirche und gaben sich unter einem chinesischen Kaplan, der in der Pfarrei gerade Aushilfe machte, das Jawort. Hubert Reis wurde am 30. März 1922 in Urexweiler als siebtes von acht Kindern geboren und wohnte in der Schalksbergstraße. Nach der Schule machte er eine Ausbildung als Elektroinstallateur. Dann musste er in den Krieg ziehen und kam zu einer Kompanie der Fallschirmjäger. Nach Kriegsende geriet er in amerikanische und französische Gefangenschaft. Nach Hause zurückgekehrt wurde Hubert Reis Betriebselektriker bei Saarberg. Die Landwirtschaft im Nebenerwerb war ein Leben lang sein größtes Hobby. Viele Jahre trug er auf der Habenichts die Saarbrücker Zeitung aus. Der Jubilar ist noch rüstig, nimmt am Zeitgeschehen regen Anteil und liest außerdem gerne Tages- und Wochenzeitungen.Seine Frau Maria, geborene Becker, kam ebenfalls am 30. März zur Welt, jedoch im Jahre 1925. Die Familie hatte drei Kinder. Ihr Geburtsort ist Remmesweiler. Allerdings war es nicht das Dorf drunten im Tal. Beckers Haus auf der Habenichts gehörte damals noch zu Remmesweiler. Der Grund war die Römerstraße, die die Häusergruppe seinerzeit zwei Gemeinden zuordnete, Remmesweiler und Urexweiler. Einen Beruf erlernte die Jubilarin nicht. Dafür arbeitete sie tüchtig im landwirtschaftlichen Betrieb ihrer Eltern mit. Seit 60 Jahren ist sie Mitglied in der Katholischen Frauengemeinschaft Urexweiler, die früher Mütterverein hieß. Zwei große Hobbys hat Maria Reis zeitlebens gepflegt: das Blumenzüchten und das Backen ("Am liebsten backe ich Baumstamm"). Zum Tag der offenen Tür am heutigen Dienstag ab elf Uhr im Römerkastell auf der Habenichts kommen außer vielen Verwandten und Bekannten auch die beiden Söhne des Ehepaares, die Schwiegertochter und darüber hinaus die beiden Enkel. gtr

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