Beschluss im Gemeinderat Touristischer Masterplan für die Gemeinde Marpingen

Marpingen · Masterplan soll helfen, mehr Touristen ins Alsbachtal zu locken.

 Die Marienkapelle im Marpinger Härtelwald ist ein beliebtes Ziel für Pilger aus Nah und Fern.

Die Marienkapelle im Marpinger Härtelwald ist ein beliebtes Ziel für Pilger aus Nah und Fern.

Foto: Florian Rech

In seiner jüngsten Sitzung hat der Marpinger Gemeinderat einstimmig beschlossen, einen touristischen Masterplan für die Kommune erstellen zu lassen. 10 000 Euro sind dafür vorgesehen.

Die Gemeinde habe aufgrund ihrer Lage und regionalen Einbettung nicht nur Bewohnern, sondern auch Gästen einiges zu bieten. „Wie in anderen Gemeinden des Nordsaarlandes, gehören vornehmlich attraktive Wander- und Radwege mit interessanten Routen und herrlichen Aussichtspunkten zum touristischen Potenzial“, erklärt Bürgermeister Volker Weber (SPD). Darüber hinaus besitze die Gemeinde das Schullandheim Biberburg Berschweiler und den Segelflugplatz in Marpingen.

Größter Besuchermagnet sei jedoch die Marienverehrungsstätte im Härtelwald, die seit 145 Jahren Pilger anlocke. „Trotz ihrer langen Historie als Anziehungspunkt für Gäste steht die Gemeinde Marpingen erst am Anfang ihrer touristischen Möglichkeiten“, ist Weber überzeugt. Anno 2021 bedürfe es daher neuer Weichenstellungen, um Marpingen touristisch für das begonnene Jahrzehnt bedarfsgerecht aufzustellen. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Gemeinde auch für andere Zielgruppen zu einer attraktiven Destination werden solle.

„Eine sinnvolle Ausgangsbasis und wichtige Voraussetzung für die dafür notwendige Orientierung stellt in aller Regel ein Tourismuskonzept dar, das, ausgehend von einer Bestandserhebung, Daten für Potenzial-, Trend- und Marktanalysen liefert“, erläutert Weber.

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