Eine wichtige Stütze in St. Barbara

St. Barbara. Der große Wunsch von Pastor Josef Hoff war es, in "seiner Kirche" beigesetzt zu werden. Das ist St. Salvator in St. Barbara, wo er eine Grabstätte gleich hinter dem Eingang rechts erhielt. Für Hoff findet am kommenden Montag ein Requiem statt. Josef Hoff wurde am 3. Oktober 1895 in Ensdorf geboren und am 13. August 1922 zum Priester geweiht

St. Barbara. Der große Wunsch von Pastor Josef Hoff war es, in "seiner Kirche" beigesetzt zu werden. Das ist St. Salvator in St. Barbara, wo er eine Grabstätte gleich hinter dem Eingang rechts erhielt. Für Hoff findet am kommenden Montag ein Requiem statt. Josef Hoff wurde am 3. Oktober 1895 in Ensdorf geboren und am 13. August 1922 zum Priester geweiht. Nach Wallerfangen kam er 1941. Dort war er Seelsorger für Wallerfangen und St. Barbara bis zum Ruhestand im Jahre 1967. Am 5. September 1965 verlieh ihm die Gemeinde Wallerfangen die Ehrenbürgerrechte. Hoff starb am 29. Oktober 1972. Vor dem Bau der Kirche in St. Barbara standen Jahrzehnte an Rückschlägen. Erst 1949 kam das Projekt wieder richtig in Gang, damals als Kapellenbau. Das Bistum in Trier beauftragte Pfarrer Hoff mit den Vorbereitungen. Im selben Jahr wurde ein Ausschuss gegründet, dem Hoff vorstand.Es stellte sich bald heraus, dass eine Kapelle für St. Barbara zu klein würde. Deshalb entschieden Josef Hoff und die Mehrheit des Ausschusses den Bau einer richtigen Kirche. Spätromanisch sollte sie werden und mit wuchtigem Turm.

Am 25. Juni 1950 wurde der Kirchenbauverein Salvator gegründet, mit Hoff als Vorsitzendem. Im selben Jahr fand die Grundsteinlegung statt, bei der Hoff den Segen für das Haus erbat. Am 6. August 1951 hielt er zum Salvatorfest das erste feierliche Hochamt in der noch unvollendeten Kirche.

In einer Chronik ist festgehalten, dass Pastor Hoff auch im Steinbruch geholfen hatte und bei Haussammlungen unterwegs gewesen war. Denn für das Kirchenprojekt waren 13,5 Millionen französische Franken veranschlagt. Am 1. August 1954 fand die feierliche Einweihung statt. Das Requiem zum 40. Todestag von Josef Hoff ist am Montag, 29. Oktober, um 18.30 Uhr in St. Salvator in St. Barbara. Es singt die Chorgemeinschaft unter Erich Seidel. az

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