Ist Hostenbach zu grün für den Aufstieg?

Hostenbach · Die Sportfreunde Hostenbach liegen zwei Spieltage vor dem Ende der Hinrunde auf Rang zwei der Fußball-Landesliga West. Spielertrainer Pascal Weber sieht die SF dennoch nicht als Titelkandidat.

 Spielertrainer Pascal Weber ist mit dem Tabellenplatz zufrieden, nicht aber mit den vergangenen drei Auftritten. Foto: Barth

Spielertrainer Pascal Weber ist mit dem Tabellenplatz zufrieden, nicht aber mit den vergangenen drei Auftritten. Foto: Barth

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Der Blick auf die Tabelle der Landesliga West macht den Fußballern der Sportfreunde Hostenbach momentan richtig viel Spaß. Denn das Team des Spielertrainer-Duos Pascal Weber und Denis Kleinbauer liegt vor dem Spitzenspiel an diesem Sonntag, 14.30 Uhr, gegen die SSV Überherrn auf Rang zwei. Überherrn ist Vierter. "Ich bin natürlich absolut zufrieden mit dem Tabellenplatz. Aber wir stehen auch nur noch so weit oben, weil die Konkurrenten - genau wie wir- in den letzten drei Wochen geschwächelt haben", sagt Weber.

Mit dem, was seine Elf in den vergangenen drei Begegnungen ablieferte, war Weber alles andere als einverstanden. Hostenbach spielte drei Mal unentschieden gegen vermeintlich schwächere Gegner. Einem 1:1 beim SV Weiskirchen folgte ein 1:1 zu Hause gegen den SV Bardenbach und zuletzt ein 2:2 bei Schlusslicht SF Bachem-Rimlingen. "Nach dem guten Start hatten viele meiner Spieler zuletzt ein Einstellungsproblem. Einige haben wohl gedacht, sie könnten jetzt weniger machen, und es würde trotzdem so gut weiterlaufen", ärgert sich der Übungsleiter. "Vor allem Bachem haben wir unterschätzt."

Ein Problem, das an diesem Sonntag wohl nicht passieren wird, denn Gegner SSV Überherrn liegt nur zwei Zähler hinter den Sportfreunden auf der Lauer. "Unter Trainer Markus Kneip ist Überherrn spielstärker geworden, zudem haben sie eine ganz starke Offensive", weiß Weber, der Anfang des Jahrtausends selbst für zwei Jahre in Überherrn in der damaligen Verbandsliga spielte.

In der Verbandsliga könnte Weber auch kommende Saison mit Hostenbach spielen - wenn in dieser Runde der Aufstieg gelingt. Doch diesbezüglich ist Weber eher skeptisch. "Wir können unter den ersten Fünf landen, aber dass wir ganz oben dabei sein werden, glaube ich nicht. Dafür ist meine Mannschaft zu grün. Und Cleverness kann man halt leider nicht trainieren."

In der Landesliga gab es vergangene Woche einen Trainerwechsel. Der Tabellenzwölfte Spvgg. Merzig trennte sich von Neale Marmon. Interimstrainer beim Aufsteiger ist nun Dominik Jobst. Sein Einstand war mit der 1:3-Niederlage beim FSV Saarwellingen aber nicht erfolgreich.

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