Der Maschinenflüsterer

Hülzweiler · 96 Prozent erreichte Dennis Reifenberg in seiner Abschlussprüfung als Industriemechaniker bei der ZF in Saarbrücken. Ein Maschinenbaustudium soll ihm helfen, weiter die Karriereleiter zu erklimmen.

 Dennis Reifenberg hat seine Ausbildung zum Industriemechaniker als Landesbester abgeschlossen, hier an seinem Arbeitsplatz bei ZF in Saarbrücken. Foto: Becker&Bredel

Dennis Reifenberg hat seine Ausbildung zum Industriemechaniker als Landesbester abgeschlossen, hier an seinem Arbeitsplatz bei ZF in Saarbrücken. Foto: Becker&Bredel

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"Schon seit ich meinen ersten Führerschein habe, interessiere ich mich für Motorsport", sagt Dennis Reifenberg aus Hülzweiler . Aufgrund seiner langjährigen Leidenschaft für das Kartfahren unddas Autotuning kam er zum Beruf des Industriemechanikers: "Mir macht die Arbeit mit Maschinen unglaublich viel Spaß. Es ist immer wieder interessant und abwechslungsreich."

Also entschied sich der 22-jährige Abiturient 2012 für seine Ausbildung bei der ZF Friedrichshafen AG in Saarbrücken. Weil er während der Ausbildung gute Leistung und Engagement bewies, verkürzte er seine Lehre von dreieinhalb auf zweieinhalb Jahre. Seine Ausbildung meisterte er mit rund 96 Prozent in der Prüfung mit Bravour. Dafür wurde er in diesem Jahr von Saarlands Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer und der Industrie- und Handelskammer (IHK) zum Landesbesten in seinem Beruf geehrt.

"Ich wusste, dass es sich wegen der Leistungen zwischen mir und meinem Arbeitskollegen entscheiden wird. Aber es hat mich sehr gefreut, dass ich es geschafft habe", sagt der Landesbeste, der die Abschlussprüfung als nicht übermäßig schwer einstufte. "Ich sollte eine Art pneumatischen Schraubstock herstellen. Dafür musste ich Bauteile anfertigen, eine Schaltung einrichten und diese zusammenbauen", erzählt der Industriemechaniker, der sich dennoch mehr Zeit für die Prüfung wünschte. Um gut auf den Abschluss vorbereitet zu sein, lernte er ältere Prüfungen und klärte offene Fragen mit seinem Ausbilder. Seine Hauptaufgabe während der Ausbildung war das Herstellen von Bauteilen.

Mittlerweile wurde der 22-Jährige fest übernommen und studiert nebenbei Maschinenbau: "Mein Plan ist es, mein Studium erfolgreich zu beenden und meine Karriere in der ZF weiter voranzutreiben."

Um sich von dem Arbeits- und Studiumsstress abzulenken, baut der Student Drohnen und fliegt sie auch. Zudem trifft man ihn öfter auf Tuningmessen an. "Ich bastele gerne selbst an meinem Auto rum. Auf den Messen kann ich mit meinen Freunden neue Ideen sammeln", erzählt der Landesbeste.

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