"Willkommen, liebe Gäste, zu unserem Feste." So freundlich wurden die Besucher des städtischen Kindergartens bei der Einweihungsfeier begrüßt. Nach knapp 20-monatiger Bauzeit wurde der An- und Umbau fertiggestellt.

Dass die Kinder und das Team um Diana Rödel stolz auf ihre neuen Räume sind, war unverkennbar. Was alles aus dem ehemaligen Kasernengebäude (es wurde nie als Kaserne genutzt) und der späteren Übungsschule wurde, kann sich sehen lassen. Helle Räume, helle Farben, helles Mobiliar, die Kinder strahlten. Die ehemaligen Schulräume waren schon in den Neunziger Jahren für den Kindergarten umgebaut worden. Nun, da Krippenplätze hinzukommen, waren sie zu klein. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz. Ein Anbau war allerdings möglich.
2,1 Millionen investiert

75 Kinder besuchen die Einrichtung, 30 Krippenplätze sind vorgesehen. Die ersten Krippenkinder sind auch schon da. Die Baumaßnahme kostete 2,1 Millionen Euro , wie der Lebacher Bürgermeister Klauspeter Brill betonte. 700 000 Euro musste die Stadt aufbringen, zwei Drittel des Geldes kamen von Bund, Land und dem Landkreis.

Pfarrerin Andrea Sattler und Pastor Hermann Zangerle segneten die Räume ein. Seitens des Bildungsministeriums war Marliese Backes-Miller in Vertretung des Ministers gekommen, der Landrat Patrik Lauer erschien persönlich. Architekt Paul Wannemacher hatte zur Einweihungsfeier einen großen Schlüssel mitgebracht, den er Leiterin Diana Rödel überreichte.

Ihn freute es besonders, dass die Kosten für Um- und Anbau unter dem vorgesehenen Budget bleiben werden.

Nach der offiziellen Einweihung konnte am Nachmittag die Bevölkerung die neuen Räume in Augenschein nehmen.