Riesendistel „Gewöhnlich“? Oder doch eher gigantisch?

Dillingen-Pachten · Riesig ist das Gewächs, das ein SZ-Leserreporter fotografiert hat. Nicht in Schottland, um dessen Nationalblume es sich hier handeln könnte, sondern in Dillingen.

 Der stachelige Riese – eine gewöhnliche Eselsdistel?

Der stachelige Riese – eine gewöhnliche Eselsdistel?

Foto: Leserreporter Fritz Stöhr

„In Pachten Ecke Feldstraße/Bruchweg, Zufahrt zum Friedhof, zurzeit Baustelle habe ich eine Riesendistel entdeckt“, lässt uns Fritz Stöhr wissen. Nicht nur das: Er schickt ein Foto dieses imposanten Gewächses mit. „Welche?“, fragt er außerdem, weil er sich nicht sicher ist, wie die Riesin heißt.

Da fängt es schon an: Distel ist eine botanisch nicht exakte Bezeichnung – was Stacheln hat und aus dem Boden wächst, wird allgemein gern so bezeichnet. Bei diesem Prachtexemplar könnte es sich allerdings zutreffend um eine „gewöhnliche Eselsdistel“ handeln.

 Die Blüte

Die Blüte

Foto: Leserreporter Fritz Stöhr

„Gewöhnlich“ klingt hier komisch, aber so außergewöhnlich muss die Größe dieses Exemplars gar nicht sein. Angeblich kann die Pflanze sogar bis drei Meter hoch werden. Als anderer Eintrag im Lexikon findet sich übrigens der Name „schottische Distel“. In Schottland ist sie nämlich Nationalblume.

(pum)
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