Nach schwerem Unfall Gaffer behindern Rettungsaktion bei Saarlouis

Saarlouis · Zwei Autos sind auf der Autobahn 620 bei Saarlouis zusammengestoßen. Der in einem Wagen eingeklemmte Beifahrer konnte inzwischen befreit werden. Wegen Bergungsarbeiten staut sich der Verkehr.

 Ein Rettungshubschrauber landet am Unfallort in Saarlouis.

Ein Rettungshubschrauber landet am Unfallort in Saarlouis.

Foto: Ruppenthal

Auf der Autobahn 620 zwischen Ensdorf und Wadgassen in Richtung Saarbrücken hat sich am Dienstagmittag, 2. Juli, ein schwerer Unfall ereignet. Zwei Autos sind aus bisher ungeklärter Ursache miteinander kollidiert, teilt Polizeisprecher Scherer aus Saarlouis auf Nachfrage unserer Zeitung mit. Einer der Wagen ist gegen die Leitplanke geschleudert worden.

Bei der Kollission mit der Fahrbahnbegrenzung hat sich ein 60 Millimeter dickes Stahlrohr in den Oberkörper des 25-jährigen Beifahrers gebohrt. Er sei verletzt, lebe aber noch, sagt Scherer. Mitglieder der Feuerwehr haben den Mann aus dem Autowrack befreien können. Hierzu mussten sie das Dach des Fahrzeugs entfernen. Auch die Polizei und ein Rettungshubschrauber aus Luxemburg waren vor Ort. Alle weiteren Insassen der beiden beiteilgten Fahrzeuge wurden bei dem Unfall leicht verletzt.

Aufgrund der Bergungsarbeiten staute sich der Verkehr bis nach Saarlouis-Mitte zurück. Die Polizei hat eine Umleitung einzgerichtet. Die Autobahnauffahrten bei Ensdorf und Liesdorf waren ebenfalls gesperrt bis etwa 15.30 Uhr.

Die Polizei erklärt in einer Pressemitteilung, dass vier Fahrzeuge die Rettungsgasse blockierten, ein Fahrzeug entgegen der Fahrtrichtung den Einsatzkräften entgegen fuhr und neun Fahrzeuge ihre Geschwindigkeit auf der Gegenfahrspur stark verlangsamten, um das Unfallgeschehen zu beobachten. Die Fahrer dieser Fahrzeuge erwartet jeweils ein Bußgeld in Höhe von 240 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein Monat Fahrverbot.

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