Keine Zusammenlegung Rehlingen-Siersburg behält sein Standesamt

Siersburg · Der Gemeinderat hat sich gegen eine Zusammenarbeit mit Dillingen und Wallerfangen entschieden.

 Das Standesamt bleibt im Rathaus Siersburg.

Das Standesamt bleibt im Rathaus Siersburg.

Foto: dpa/Jörg Carstensen

Die Gemeinde Rehlingen-Siersburg wird im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit bei der Bildung eines gemeinsamen Standesamtsbezirks mit der Stadt Dillingen und der Gemeinde Wallerfangen nicht mitmachen. Der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Rat, Michael Altmayer, begründete den Entschluss damit, dass es vor dem Hintergrund einer Kostenersparnis von 7000 bis 8000 Euro nicht zu rechtfertigen sei, den Bürgern der Flächengemeinde durch eine Zusammenlegung der Standesämter „ein Mehr an Bürgernähe zu nehmen‟. Dazu gehöre auch, dass ein eigenes Standesamt mehr Termine zur Verfügung stellen könne als ein gemeinsamer Bezirk. Altmeyer betonte, dass die SPD-Fraktion prinzipiell nicht gegen eine interkommunale Zusammenarbeit sei, aber sie müsse sich lohnen.

Die Mehrheit im Rat, SPD und Grüne, beschlossen somit auch, dass die derzeit vakante Stelle eines Standesbeamten nun nachzubesetzen ist. Die CDU enthielt sich. Sie unterstütze aber die Neubesetzung der Stelle, erklärte Sven Weber für die CDU-Fraktion, und betonte, dass man im Vorfeld im Haupt-, Personal- und Finanzausschuss das Thema ausgiebig diskutiert habe. Die CDU habe sich dabei für ein gemeinsames Standesamt ausgesprochen, unterlag allerdings der Mehrheit im Rat.

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