Welle der Hilfsbereitschaft für Brandopfer

Ottweiler. Große Betroffenheit hatte am 19. Januar der Brand eines Wohnhauses und der Tod zweier Bewohner ausgelöst (die SZ berichtete). Spontan riefen das Diakonische Werk, das Deutsche Rote Kreuz, die Schulgemeinschaft des Gymnasiums Ottweiler und die Stadtverwaltung zu einer Spendenaktion auf. Über 180 Einzelspenden konnten verzeichnet werden

Ottweiler. Große Betroffenheit hatte am 19. Januar der Brand eines Wohnhauses und der Tod zweier Bewohner ausgelöst (die SZ berichtete). Spontan riefen das Diakonische Werk, das Deutsche Rote Kreuz, die Schulgemeinschaft des Gymnasiums Ottweiler und die Stadtverwaltung zu einer Spendenaktion auf. Über 180 Einzelspenden konnten verzeichnet werden. Pfarrer Udo Blank vom Diakonischen Werk: "Ich war davon beeindruckt, dass bereits am ersten Tag eine Zusage über eine Spende in Höhe von 4000 Euro von Seiten einer Ottweiler Firma einging." Christl Lauermann vom Roten Kreuz: "Am Unglücksmorgen klingelte bereits kurz nach acht mein Telefon, und es wurde Hilfe angeboten." Oberstudiendirektorin Rebecca Spurk, Leiterin der Ottweiler Gymnasiums: "Wir gingen die Hilfe beherzt an: Durch den Tag der Grundschulen konnten weitere 1700 Euro zur Verfügung gestellt werden."Mit dabei waren neben engagierten Einzelspendern unter anderem kirchliche und soziale Einrichtungen, Vereine und sonstige Gruppen. Ottweiler Kinder sammelten am Fastnachtsumzug Spenden ein. Bürgermeister Rödle: "Dies war ein weiteres Beispiel für ein solidarisches Handeln in Ottweiler." Der Bürgermeister überreichte einen Scheck an Pfarrer Udo Blank vom Diakonischen Werk. Dieser wird das Geld an die Familienangehörigen weitergeben. Über die Spendenhöhe wurde von Seiten der Initiatoren Stillschweigen vereinbart.

Mit einem Benefizkonzert wollen die Initiatoren zusammen mit dem Schwesternverband der Familie einen Neustart erleichtern. Für das Konzert am Freitag, 30. März, um 19 Uhr im Schlosstheater in Ottweiler konnte die RAG-Bigband gewonnen werden. red

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