Azubis erklären Schülern Europa

Saarlouis. So richtig konkret was für ihre jetzige Lebensplanung haben sie vom "Europatag" am Kaufmännischen Berufsbildungszentrum Saarlouis (KBBZ) nicht mitgenommen, sagten gestern sechs Schülerinnen und Schüler der FOS 11 A6

 Die Schüler (von links) Kevin Voltz, Timo Metzger, Daniel Müller, Vivien Voltz, Aline Schuhn und Jessica Blume beim Europatag am BBZ. Hinten steht Globus-Azubi Benedikt Franz. Foto: Hartmann Jenal

Die Schüler (von links) Kevin Voltz, Timo Metzger, Daniel Müller, Vivien Voltz, Aline Schuhn und Jessica Blume beim Europatag am BBZ. Hinten steht Globus-Azubi Benedikt Franz. Foto: Hartmann Jenal

Saarlouis. So richtig konkret was für ihre jetzige Lebensplanung haben sie vom "Europatag" am Kaufmännischen Berufsbildungszentrum Saarlouis (KBBZ) nicht mitgenommen, sagten gestern sechs Schülerinnen und Schüler der FOS 11 A6. Interessant sei es aber schon gewesen: Auszubildende der Firmen Globus, Ford und Decathlon, meist selbst KBBZ-Schüler, hatten für Jüngere aufwendige Präsentationen "ihrer" Firmen vorbereitet. Schwerpunkt: Wie Warenströme durch Europa im Saarland zusammenlaufen, dass viele Kunden und Mitarbeiter aus dem Ausland kommen, und dass die Firmen selbst auch im Ausland tätig sind. Schnittstellen zu ihren eigenen aktuellen Plänen seien nicht zu erkennen, sagten die 17-Jährigen Kevin Voltz, Timo Metzger und Daniel Müller. Kein Wunder, erklärte Tobias Leinenbach, Azubi im zweiten Lehrjahr als Groß- und Einzelhandelskaufmann. "Mit 16, 17 Jahren ist man fürs Thema Ausland und internationale Verflechtungen noch nicht so aufgeschlossen." Das komme erst schlagartig am Ausbildungsplatz selbst, ergänzte Katharina Lamest, wenn man sehe, wie die Verflechtungen vor Ort tatsächlich aussehen. Ein "Europatag" an der Schule mache die jungen Leute aber durchaus sensibel für eine Erkenntnis: "Ob sie lieber in einem kleinen Betrieb Ausbildung machen oder in einem großen, in dem die internationale Verflechtung eine Rolle spielt", erklärte Jacqueline Görgen. Lamest: "Der Grundstock wird jetzt gelegt." Die Drei lernen in großen Betrieben und stellten den Jugendlichen beim Europatag den Beruf des Groß- und Außenhandelskaufmanns vor."Man kann schon etwas erreichen und sich hoch arbeiten", nimmt Kevin Voltz von dem Tag mit. "Man hat gesehen, dass überall Fremdsprachen ganz wichtig sind", fand Daniel Müller, "vor allem Französisch". Vivien Voltz hat schon vorher gewusst, "dass ich ins Ausland gehen will, als Immobilienmaklerin. Ich habe hier weitere Informationen dazu bekommen." Der Europatag: "Interessant, was da alles angeboten wird", unterstrich Aline Schuhn, "aber für mich persönlich kommt das Ausland eher nicht infrage."

 Die Schüler (von links) Kevin Voltz, Timo Metzger, Daniel Müller, Vivien Voltz, Aline Schuhn und Jessica Blume beim Europatag am BBZ. Hinten steht Globus-Azubi Benedikt Franz. Foto: Hartmann Jenal

Die Schüler (von links) Kevin Voltz, Timo Metzger, Daniel Müller, Vivien Voltz, Aline Schuhn und Jessica Blume beim Europatag am BBZ. Hinten steht Globus-Azubi Benedikt Franz. Foto: Hartmann Jenal

Den Europatag ist Teil eines saarlandweiten "Europa-Projektes", erläuterte Initiator und KBBZ-Lehrer Alexander Krier.

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