Die Sprecher der bisherigen Träger des Tonton-Preises für Meister der Theken-Wahrheiten in der Altstadt, Kuni Ludwig Both und Gabriel Mahren, erklärten jetzt, warum sie Klaus Hoffmann in die Tonton-Gilde aufnehmen: "Klaus Hoffmann hat die Bandbreite des Tontonschen Wirkens um eine Spielart erweitert: die falschen Versprechungen. Falsche Versprechungen gehen zwar oft an der Wahrheit vorbei, sie sind aber besser als nichts, so lautet das Credo des 50-jährigen Preisträgers.

Den stets um die Attraktivität ihrer Heimatstadt bemühten Tontons versprach Hoffmann nichts Geringeres als die Austragung der Fußball-Weltmeisterschaften 2014 in Saarlouis. Zudem wolle er auch Prominenz nach Saarlouis locken. Die Rede war von einer langbeinigen Schönheit, bekannt durch Funk und Fernsehen. Hoffmann ließ seinen Versprechungen alsbald Taten folgen. Zwar ging die Fußball WM ganz knapp nach Brasilien, dafür holte der neue Tonton jedoch die Deutschen Beach-Soccer-Meisterschaften nach Saarlouis, bei der immerhin Sand von der Copacabana verwendet werden soll. Die versprochene und mit Spannung erwartete prominente langbeinige Schönheit entpuppte sich alsbald als der frühere Manager des Fußballbundesligisten Bayer Leverkusen, Reiner Calmund. Ein Tontonscher Paukenschlag.