Täglich werden 4000 Blutspenden benötigt

St. Wendel. Zum dritten Blutspendetermin dieses Jahres beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) St. Wendel fanden sich über 80 Spender ein. DRK-Vorsitzender Stephan Riotte freute sich, dass er zu diesem Anlass auch drei St. Wendeler Bürger für besonders treues Blutspenden ehren konnte. Seit 1978 spendet Dieter Zimmermann regelmäßig pro Termin einen halben Liter Blut

St. Wendel. Zum dritten Blutspendetermin dieses Jahres beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) St. Wendel fanden sich über 80 Spender ein. DRK-Vorsitzender Stephan Riotte freute sich, dass er zu diesem Anlass auch drei St. Wendeler Bürger für besonders treues Blutspenden ehren konnte. Seit 1978 spendet Dieter Zimmermann regelmäßig pro Termin einen halben Liter Blut. Er wurde wie Ralf Freude für 50 Spenden ausgezeichnet. Für 40 Spenden nahm Susanne Schering eine Urkunde entgegen. Neben vielen Stammgästen konnte Riotte diesmal auch vier Erstspender begrüßen. "Das ist immer sehr erfreulich", sagte Riotte, der bei der Gewinnung von Neuspendern über Nachwuchssorgen klagte. Gerade bei jüngeren Leuten sei die Regelmäßigkeit schon etwas problematisch. "Es ist nicht selbstverständlich, dass jemand seinen Körper einsetzt, um anderen Menschen zu helfen", meinte er. Um den Bedarf zu decken, werden täglich für die Patienten in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland 4000 Blutspenden benötigt. "Deshalb ist es sehr wichtig, dass die Leute Blut spenden", appellierte Riotte. Im Durchschnitt spenden zwischen drei und vier Prozent der Deutschen das lebenswichtige "rote Gold". "Es müssten aber acht Prozent sein", rief Riotte zu mehr Spendenbereitschaft auf. Die nächste Gelegenheit besteht dazu in St. Wendel im Oktober und Dezember, wenn der Blutspendebus an zwei Standorten in der Kreisstadt Station macht. Die genauen Termine werden vom DRK noch bekannt gegeben. frf

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