Saarbrücken. Die Landeshauptstadt Saarbrücken tritt dem interkommunalen Bündnis für biologische Vielfalt bei - das beschloss der Stadtrat am vorigen Dienstag. Oberbürgermeisterin Charlotte Britz, SPD, unterzeichnete noch am selben Tag die Deklaration über "Biologische Vielfalt in Kommunen". Die Deutsche Umwelthilfe und das Bundesamt für Naturschutz haben Städte und Gemeinden dazu aufgerufen, dieses Bündnis zu schmieden. Es soll zu mehr Effizienz beim Arten- und Biotopschutz beitragen. Schon vor der Unterzeichnung der Deklaration hat Saarbrücken wichtige Beiträge zum Erhalt der biologischen Vielfalt geleistet: So pflegt das Amt für Grünanlagen seit den 1980er-Jahren öffentliche Wiesen und Beete ohne Unkrautbekämpfungsmittel. Einweiteres Beispiel ist die naturnahe Bewirtschaftung des Stadtwaldes, die bundesweit Vorbildcharakter hat. Auf Saarbrücker Stadtgebiet findet man derzeit noch zahlreiche Tiere, die auf der Roten Liste der gefährdeten Arten stehen. Um ein "Netzwerk für biologische Vielfalt" aufzubauen, hat das Amt für Klima und Umwelt erste Gespräche mit den Umwelt- und Naturschutzverbänden NABU und BUND geführt. Das teilte die Stadtpressestelle mit. red