Ludweiler Ortsvorsteherin weist jede Schuld von sich

Ludweiler. Unmut regte sich im Ortsrat angesichts der Tatsache, dass die Ratsmitglieder nicht zum offiziellen Spatenstich für die Sanierung des Ludweiler Marktplatzes am Dienstag, 2. März, eingeladen worden seien

Ludweiler. Unmut regte sich im Ortsrat angesichts der Tatsache, dass die Ratsmitglieder nicht zum offiziellen Spatenstich für die Sanierung des Ludweiler Marktplatzes am Dienstag, 2. März, eingeladen worden seien. Die Sanierung des Platzes stelle, so Ortsvorsteherin Christiane Blatt (SPD) in der Sitzung am Dienstagabend, eine wichtige Entscheidung dar, auf die bereits viele Jahre sehnsüchtig gewartet worden sei. Diese Nichteinladung zeige, so Blatt, dass die Institution Ortsrat von Seiten der Verwaltungsspitze nicht ernst genommen werde. Die Ortsvorsteherin sagte, dass der Ortsrat nie eine Entscheidung über die Sperrung des Parkplatzes getroffen habe. Einig sei man sich jedoch gewesen, dass die Bauphase bis zum 31. August abgeschlossen sein müsse, um Kirmes und Oktoberfest wie gewohnt auf dem Platz durchführen zu können. Mit Nachdruck wehrte sich Christiane Blatt gegen die Aussage, dass mit den Empfehlungen des Ludweiler Ortsrates hinsichtlich der Ausführungsplanung die Bedürfnisse von Bürgern und der anliegenden Gewerbetreibenden nicht berücksichtigt worden seien. Außerdem habe sie am 21. Februar dem Fachbereich 48 geschrieben und gebeten, die betroffenen Anlieger im Vorfeld über den Bauzeitenplan zu informieren. Dieser Vororttermin sei nach vorheriger Zusage jedoch aus terminlichen Gründen nicht zu Stande gekommen. Es sei deshalb nicht nachvollziehbar, dem Ortsrat den Schwarzen Peter zuzuschieben, nachdem nun offensichtlich wegen der Verlegung der Bodenhülsen, die für den Zeltaufbau notwendig seien, der Platz rund zwei Monate komplett gesperrt werden müsse. Blatt schlug vor, auf dem Platz einen Bauzeitenplan aufzuhängen, um Anlieger und Bürger zu informieren. Bernd Bohner (CDU) teilte mit, dass nach einer Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Ludweiler Vereine beschlossen worden sei, das Dorffest wegen der Sperrung des Platzes vom 25. bis 27. Juni auf dem Gelände unterhalb des Wasserzweckverbandes in abgespeckter Version durchzuführen. Acht Vereine hätte bereits ihre Teilnahme zugesagt. hla

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