Saarbrücken. Mit den Stimmen der Koalition hat der Landtag den Hochschulen im Land erlaubt, Zweit- und Langzeitstudiengebühren zu erheben. Ein entsprechendes Gesetz wurde in zweiter Lesung verabschiedet. Ulrich Commerçon (SPD) und Barbara Spaniol (Linke) machten geltend, dass die Hochschulen selbst das Gesetz ablehnten. Die Verwaltungskosten für die Erhebung der Gebühren seien höher als die erwarteten Einnahmen. Wissenschaftsminister Christoph Hartmann (FDP) wandte dagegen ein, dass die Hochschulen frei entscheiden könnten, ob sie die Gebühren erheben. Träfe die Kritik der Opposition zu, müssten sie dies nicht tun. Grünen-Chef Hubert Ulrich verwies darauf, dass das erwartete Gebührenaufkommen nur ein Prozent des bisherigen Aufkommens ausmache. nof