Klares Votum für Schöner und John

Homburg/Kirkel. Am Ende waren viele vom klaren Ergebnis im ersten Wahlgang überrascht: Am 13. Januar wählten die Homburger mit 51,5 Prozent der Stimmen den bisherigen Bürgermeister Karlheinz Schöner zum Oberbürgermeister der Stadt Homburg. Schöner folgt Joachim Rippel nach, der im Herbst 2007 als Wirtschafts- und Wissenschaftsminister ins Kabinett Müller nach Saarbrücken wechselte

 Oberbürgermeister Karlheinz Schöner (links) gratulierte Klaus Roth unmittelbar nach der Wahl zum Bürgermeister. Rechts Beigeordneter Rüdiger Schneidewind. Foto: Thorsten Wolf

Oberbürgermeister Karlheinz Schöner (links) gratulierte Klaus Roth unmittelbar nach der Wahl zum Bürgermeister. Rechts Beigeordneter Rüdiger Schneidewind. Foto: Thorsten Wolf

Homburg/Kirkel. Am Ende waren viele vom klaren Ergebnis im ersten Wahlgang überrascht: Am 13. Januar wählten die Homburger mit 51,5 Prozent der Stimmen den bisherigen Bürgermeister Karlheinz Schöner zum Oberbürgermeister der Stadt Homburg. Schöner folgt Joachim Rippel nach, der im Herbst 2007 als Wirtschafts- und Wissenschaftsminister ins Kabinett Müller nach Saarbrücken wechselte. Schöners SPD-Kontrahentin Astrid Klug kam auf 41,3 Prozent. Die Staatssekretärin im Bundesumweltministerium scheiterte damit auch im zweiten Anlauf mit der Absicht, den Chefsessel im Homburger Rathaus zu erobern. Georg Weisweiler (FDP) holte 7,2 Prozent bei einer Wahlbeteiligung von 49,3 Prozent. Bald zeichnete sich ab, dass der Fraktionsvorsitzende der CDU im Homburger Stadtrat und CDU-Landtagsabgeordnete Klaus Roth für Schöner Bürgermeister werden sollte. Am 8. Mai war das dann offiziell: Mit 29 von 41 gültigen Stimmen wählte der Homburger Stadtrat Roth in das Amt des zweiten Mannes der Stadtverwaltung. Schon 26 hätten zur Wahl des 45-Jährigen zum Bürgermeister genügt. Klaus Roth hat sein Amt am 1. November angetreten. Nach teilweise heftigem Wahlkampf waren die Kirkeler Bürger am 9. November aufgerufen, einen neuen Bürgermeister zu wählen. Amtsinhaber Armin Hochlenert (CDU) stellte sich erneut zur Wahl, für die SPD ging der Limbacher Ortsvorsteher Frank John ins Rennen und für die Grünen Axel Leibrock. Am frühen Abend war klar, dass es keinen Sieger geben würde: John kam auf 48,2 Prozent, Hochlenert auf 45 Prozent und Leibrock auf 6,8 Prozent. Also Stichwahl, die am 23. November ein klares Ergebnis brachte: Mit 52,9 Prozent machte Sozialdemokrat John das Rennen, Hochlenert kam lediglich auf 47,1 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag mit 68,5 Prozent zwei Prozent höher als beim ersten Urnengang. Der neue Bürgermeister Frank John wird sein Amt am 1. Juli 2009 antreten.

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