Ivan, der Unverwüstliche

Völklingen. Ivan Buntic kämpft sich durch die Abwehr des TSV Crailsheim II. Er steht unter dem Korb, bekommt den Ball von Achim Münzebrock zugepasst und trifft zum 100:82. Den Sieg hatten die Baskets 98 Völklingen zu diesem Zeitpunkt, eine Minute vor Abpfiff, längst in der Tasche. Die Partie in der 1. Basketball-Regionalliga Südwest endete 102:83 (52:33)

 Völklingens Ivan Buntic (links) war auch vom Crailsheimer Marco Lachmann nicht zu halten und erzielte 23 Punkte. Foto: Ruppenthal

Völklingens Ivan Buntic (links) war auch vom Crailsheimer Marco Lachmann nicht zu halten und erzielte 23 Punkte. Foto: Ruppenthal

Völklingen. Ivan Buntic kämpft sich durch die Abwehr des TSV Crailsheim II. Er steht unter dem Korb, bekommt den Ball von Achim Münzebrock zugepasst und trifft zum 100:82. Den Sieg hatten die Baskets 98 Völklingen zu diesem Zeitpunkt, eine Minute vor Abpfiff, längst in der Tasche. Die Partie in der 1. Basketball-Regionalliga Südwest endete 102:83 (52:33). Und nicht nur, dass Buntic an diesem Abend den 100-Punkte-Wurf machte - er war auch einer der wichtigsten Spieler auf dem Feld. Und das, obwohl keiner damit gerechnet hatte, dass er nach seiner Fußverletzung schon wieder spielen würde.Eine Woche war Buntic beim Spiel beim TuS Treis-Karden (61:93) umgeknickt. Es schien, als würde er für längere Zeit auszufallen. Baskets-Trainer Jörg Arand hatte den Center für die Partie gegen Crailsheim am vergangenen Sonntagabend nicht eingeplant: "Ich habe ihm gesagt, dass er sich noch schonen soll, aber er wollte unbedingt spielen." Am Mittwoch vor dem Heimspiel konnte der Center nicht richtig auftreten. Donnerstags machte er im Training ein paar Wurfübungen. Freitags stieg er wieder richtig ins Training ein - und sonntags spielte Buntic unter Schmerzmitteln und mit einem dick verbundenen Fuß.

"Pascal Zimmer fehlt ja schon, da wollte ich als Center nicht auch noch ausfallen", erklärte der Center. Während dem Spiel war ihm die Verletzung kaum anzumerken. Er war einer der besten Spieler auf dem Feld. Buntic fing 17 und somit die meisten Rebounds und war mit 23 Punkten drittbester Werfer hinter Peter Marcic (24 Punkte) und Cedric Thomas mit 25 Punkten. Mit über 34 Spielminuten stand er sogar am längsten von allen Spielern auf dem Feld. "Das war richtig wichtig, dass Ivan heute gespielt hat", sagte Trainer Arand. Er lobte den Mannschaftsgeist und die Einstellung seines Spielers.

Nach dem Spiel äußerte sich Buntic dann aber skeptisch: "Ich bin mal gespannt, wie der Fuß morgen aussieht." Eine Diagnose zur genauen Verletzung hat der Center übrigens nicht. "Es ist wahrscheinlich irgendwas an der Kapsel kaputt, meine Bänder sind ohnehin schon so überdehnt, dass nichts gerissen ist", erklärt er - und will seinem Fuß Ruhe gönnen. Zumindest bis zum nächsten Spiel morgen beim USC Heidelberg II (18 Uhr), der 57:71 (27:33) beim USC Heidelberg verlor.

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