Der Stadt geht Geld durch den Lappen

Verkehr in LuisenthalDer Stadt geht Geld durch den LappenZum Artikel "Bintz verweist auf Osttangente" (Ausgabe vom 7. Juli). Es ist nicht nachvollziehbar, wie einfach es sich die Verwaltungsspitze macht, wenn es darum geht, die Verkehrsbelastung in Luisenthal herunter zu spielen

Verkehr in LuisenthalDer Stadt geht Geld durch den LappenZum Artikel "Bintz verweist auf Osttangente" (Ausgabe vom 7. Juli). Es ist nicht nachvollziehbar, wie einfach es sich die Verwaltungsspitze macht, wenn es darum geht, die Verkehrsbelastung in Luisenthal herunter zu spielen. Der Herr Bürgermeister bezieht sich auf Messungen im April, wobei nach seiner Ansicht eine Fahrzeugmenge von 84 pro Stunde nicht wirklich viel sei. Ebenfalls haben die Messungen ergeben, dass 85 Prozent dieser "nicht wirklich vielen Autos" eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 57 km/h erreichen. Das heißt, dass 71 Fahrzeuge in der Stunde 27 km/h in einer 30 km/h Zone zu schnell fahren. Nach dem Bußgeldkatalog würde ein Bußgeld von 100 Euro entstehen. (71 Fahrzeuge x 100 Euro = 7100 Euro in der Stunde). 7100 Euro, die der Verwaltungsspitze als zusätzliche Einnahmen durch die Lappen gehen und für andere wichtige Verkehrsprojekte benötigt würden. Durch fest installierte Geschwindigkeitskontrollen würde jeder Raser nach den ersten Punkten in Flensburg und einem Bußgeld von 100 Euro sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h halten. Fraglich ist ebenfalls, ob durch eine Verbindungsstraße Autobahn A 1 - Autobahn A 620, die so genannte Osttangente, eine wirkliche Entlastung entsteht. Bei einem Mehraufkommen von 8000 bis 10 000 Fahrzeugen verringert sich in keiner Hinsicht die Verkehrsbelastung durch Lärm und Abgase. Rudolf Reiter, Völklingen

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