Wenn Elversberg in Führung geht, sind sie gut. Aber wenn sie in Rückstand geraten, können sie die Ordnung verlieren", sagt Völklingens Trainer Günter Erhardt.

Seine letzte Trainerstation vor Völklingen war Elversberg. Steht er am Freitag unter Anspannung? "Nein", wehrt Erhardt ab: "Es geht am Freitag doch nicht um mich. Ich freue mich, den ein oder anderen Spieler wieder zu sehen, aber ansonsten ist das für mich ein ganz normales Punktspiel. Wir wollen in Elversberg drei Punkte holen und auf dem ungewohnten Kunstrasen unsere Leistung abrufen. Sonst zählt da nichts."

Damit Völklingen den gewünschten Dreier holt, müsse um einiges besser gespielt werden als gegen Salmrohr, sagt Erhardt. "Wir treffen vor dem Tor nicht immer die richtige Entscheidung. Da muss es nicht immer mit Gewalt gehen, sondern auch mal geschaut werden, ob einer besser steht. Und unsere Defensivarbeit muss besser werden, gerade bei den Flügelspielern." Dies alles habe er diese Woche im Training intensiv mit dem Team besprochen. Personell wird Völklingen wohl in gleicher Aufstellung wie gegen Salmrohr spielen. "Alle Spieler sind an Bord, ich habe eigentlich keine Veranlassung, etwas zu ändern", sagt Erhardt. Und er weiß: Wenn Völklingen in Elversberg punktet, ist das Hermann-Neuberger-Stadion am kommenden Dienstag gegen Borussia Neunkirchen knüppelvoll. "Und genau das wollen wir."