Die FDP muss kräftig Federn lassen

Sulzbachtal · Im Frühjahr 2014 wurde in den Städten und Gemeinden gewählt. Ähnlich wie in der Bundespolitik hat das Ergebnis auch in Sulzbach und Quierschied zu großen Koalitionen geführt. In Quierschied erkämpfte sich die SPD mit 15 Sitzen im Gemeinderat die Führung, dicht gefolgt von der CDU mit 14 Sitzen. Die SPD konnte mit 41,4 Prozent der Stimmen ihr Ergebnis aus 2009 weiter ausbauen, die Christdemokraten verloren im Vergleich zu 2009 0,2 Prozent. Die Freien Wähler sicherten sich mit 6,8 Prozent zwei Sitze im Gemeinderat, verloren jedoch knapp ein Prozent. Die Linke und die AfD zogen jeweils mit einem Sitz ins Gremium ein. Letztere kam aus dem Stand auf 4,7 Prozent der Wählerstimmen. Die Linken hingegen büßten über fünf Prozent der Wählergunst ein und landeten bei 4,98 Prozent. Zu den Verlierern gehört auch die Allianz für Quierschied (AfQ). Mit 1,72 Prozent der Stimmen hat die Abspaltung aus der Linke-Fraktion den Einzug in den Gemeinderat ebenso verpasst wie die FDP mit nur noch 1,53 Prozent. Im Sulzbacher Stadtrat sicherte sich die CDU mit 42,2 Prozent der Stimmen 15 Sitze und damit die Mehrheit. Den Christdemokraten gelang damit im Vergleich zu 2009 ein deutlicher Stimmenzuwachs von 11,1 Prozent. Zweitstärkste politische Kraft blieb die SPD (29 Prozent). Und auch die Sozialdemokraten punkteten in der Wählergunst (+ 2,9 Prozent), damit haben sie 10 Sitze im Rat inne. Daneben durften sich die Mitglieder der Grünen über einen leichten Zuwachs (0,9 Prozent) in der Wählergunst freuen. Mit insgesamt 4 Prozent (1 Sitz) gelang ihnen der Einzug ins städtische Gremium. Verluste mussten hingegen die Freien Wähler (FW), Die Linken und die FDP hinnehmen. Die FW fielen von 17 Prozent (2009) auf 11,1 Prozent. Damit blieben ihnen noch drei Sitze im Rat. Die Linken erreichten 10 Prozent, verloren 3,9 Prozentpunkte und sicherten sich somit ebenfalls drei Plätze. Dramatisch war der Einbruch bei der FDP . Von 8,8 Prozentpunkten 2009 blieben nur noch 3,7 Prozent und somit nur ein Sitz im Stadtrat. Fast nur Gewinner

Im Frühjahr 2014 wurde in den Städten und Gemeinden gewählt. Ähnlich wie in der Bundespolitik hat das Ergebnis auch in Sulzbach und Quierschied zu großen Koalitionen geführt.

In Quierschied erkämpfte sich die SPD mit 15 Sitzen im Gemeinderat die Führung, dicht gefolgt von der CDU mit 14 Sitzen. Die SPD konnte mit 41,4 Prozent der Stimmen ihr Ergebnis aus 2009 weiter ausbauen, die Christdemokraten verloren im Vergleich zu 2009 0,2 Prozent. Die Freien Wähler sicherten sich mit 6,8 Prozent zwei Sitze im Gemeinderat, verloren jedoch knapp ein Prozent. Die Linke und die AfD zogen jeweils mit einem Sitz ins Gremium ein. Letztere kam aus dem Stand auf 4,7 Prozent der Wählerstimmen. Die Linken hingegen büßten über fünf Prozent der Wählergunst ein und landeten bei 4,98 Prozent. Zu den Verlierern gehört auch die Allianz für Quierschied (AfQ). Mit 1,72 Prozent der Stimmen hat die Abspaltung aus der Linke-Fraktion den Einzug in den Gemeinderat ebenso verpasst wie die FDP mit nur noch 1,53 Prozent.

Im Sulzbacher Stadtrat sicherte sich die CDU mit 42,2 Prozent der Stimmen 15 Sitze und damit die Mehrheit. Den Christdemokraten gelang damit im Vergleich zu 2009 ein deutlicher Stimmenzuwachs von 11,1 Prozent. Zweitstärkste politische Kraft blieb die SPD (29 Prozent). Und auch die Sozialdemokraten punkteten in der Wählergunst (+ 2,9 Prozent), damit haben sie 10 Sitze im Rat inne. Daneben durften sich die Mitglieder der Grünen über einen leichten Zuwachs (0,9 Prozent) in der Wählergunst freuen. Mit insgesamt 4 Prozent (1 Sitz) gelang ihnen der Einzug ins städtische Gremium. Verluste mussten hingegen die Freien Wähler (FW), Die Linken und die FDP hinnehmen. Die FW fielen von 17 Prozent (2009) auf 11,1 Prozent. Damit blieben ihnen noch drei Sitze im Rat. Die Linken erreichten 10 Prozent, verloren 3,9 Prozentpunkte und sicherten sich somit ebenfalls drei Plätze. Dramatisch war der Einbruch bei der FDP . Von 8,8 Prozentpunkten 2009 blieben nur noch 3,7 Prozent und somit nur ein Sitz im Stadtrat.
Fast nur Gewinner

In Friedrichsthal gingen fast nur Gewinner aus der Wahl hervor. Die SPD legte um 5,2 Prozentpunkte zu und hat nun 14 Sitze im Rat, die CDU konnte sich um 2,3 Prozent (12 Sitze) verbessern. Die Grünen verbesserten ihr Wahlergebnis von 2009 um 0,7 Prozentpunkte und erhielten 6,88 Prozent der Wählerstimmen, damit haben sie zwei Sitze im Rat inne. Die Linken büßten zwar in der Wählergunst einige Stimmen ein (-4 Prozent), dadurch das jedoch "Die Zwei", eine Abspaltung der SPD in Friedrichsthal, und das Bündnis für eine soziale Zukunft, eine Abspaltung von den Friedrichsthaler Linken, nicht mehr zur Wahl antraten, erhielt die Partei vier Sitze im Rat. Und auch die FDP musste Federn lassen. Die Wählergunst sank von 7,1 in 2009 auf 3,2 Prozentpunkte. Ein Sitz blieb den Liberalen im Stadtrat.

Bei der Bezirksratswahl in Dudweiler konnte die SPD ihre Mehrheit von 2009 ausbauen. Die Sozialdemokraten erhielten 30,8 Prozent (+2,8 Prozent), dicht gefolgt von der CDU mit 29,6 Prozent (+1,7 Prozent). Die Linke büßte 8,2 Prozent ein, bleibt jedoch die drittstärkste Partei im Bezirksrat mit 11,9 Prozent. Stimmenverluste gab es auch bei den Grünen (-2 Prozent), die mit 9,4 Prozent noch zwei Sitze im Bezirksrat halten, und bei den Liberalen (-5 Prozent), die nun mit 7,5 Prozent nur noch ein Mitglied des Bezirksrates stellen. Zu den Gewinnern der Kommunalwahl im Stadtbezirk Dudweiler gehört auch die AfD, die mit 6,8 Prozent ein Mitglied des Rates stellt.

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