Luxemburger Pfadfinder halfen und erfreuten Menschen in Saarbrücken

Saarbrücken. "Jeden Tag eine gute Tat" - dieses Motto haben sich auch die Pfadfinder aus Luxemburg auf ihre Wimpel geschrieben, wie am Freitag gleich mehrere Einrichtungen in Saarbrücken erleben durften

Saarbrücken. "Jeden Tag eine gute Tat" - dieses Motto haben sich auch die Pfadfinder aus Luxemburg auf ihre Wimpel geschrieben, wie am Freitag gleich mehrere Einrichtungen in Saarbrücken erleben durften. So zum Beispiel die Tagesstätte der Lebenshilfe Saarbrücken, wo sich 40 Kinder und Erwachsene mit Behinderungen über den Besuch der Jungs und Mädchen in den grünen Pfadfinderhemden freuten. "Wir wollen den Menschen hier mit Bratwürsten eine Freude machen", erklärte Joost van Beusekom, der Leiter der Truppe aus der luxemburgischen Gemeinde Nieder-Anwen. 15 Pfadfinder dieser Truppe haben derzeit in Remich ihre Zelte aufgeschlagen. Während ihres Zeltlagers warten sie gespannt auf das drei Tage dauernde Abenteuerspiel, eine Mischung aus Nachtwanderung und Schnitzeljagd. Am Freitag waren aber zunächst Wohltätigkeit und eine Städtetour an der Reihe. "Wir wollten einmal nach Saarbrücken, wollten die Stadt aber nicht nur anhand der Sehenswürdigkeiten und der Schaufenster kennenlernen", berichtet Beusekom. Deshalb haben sie im Vorfeld E-Mails an mögliche Saarbrücker Einrichtungen geschickt. "Wir haben das Angebot, dass uns junge, motivierte Leute helfen wollen, dankbar aufgenommen", sagte Renate Stein, die Leiterin der Tagesstätte auf dem Eschberg. Gäste und Menschen mit Behinderung verstanden sich schnell. Für Stein war das keine Überraschung: "Unsere Leute sind da ziemlich unbefangen." Weitere Nutznießer der Pfadfinderaktion waren das Burbacher Theresienheim, wo die Pfadfinder halfen, einen Sandkasten neu zu füllen und das Bruder-Konrad-Haus. Dort halfen sie beim Kochen für Obdachlose, ehe die drei Gruppen gemeinsam Saarbrücken erkundeten. al

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