Verarbeitet wurden Röhren aus Pappe, Eierkartons, Holzwolle, Seile und Säcke, die man mit den Lieblingsspeisen der Tiere bestückte. Viel Gemüse und Früchte gab es für die Menschenaffen und Drills, Honig und Rosinen in Eierkartons für die Pinselohrschweine - und sogar eine ganze Futtergirlande für die Totenkopfäffchen. Die Nasenbären bekamen Rollen mit Grillen.

"Ich war in den Sommerferien bis jetzt schon dreimal beim Ferienprogramm im Zoo, und es war jedes Mal richtig toll", erzählte Vivien Schwartz, 10. Ihr haben es besonders die Frettchen angetan. Erst kürzlich übernahm sie sogar eine Patenschaft für den Iltis Merlin und bastelte ihm gestern eine kleine Strickleiter und ein Futtersäckchen.

"Besonders gefällt mir, dass man den Tieren hier so nah kommen kann, was bei einem normalen Zoobesuch nicht geht. Schon in den Herbstferien war ich letztes Jahr dabei und bin auf Ponys geritten. Außerdem habe ich ein anderes Mal sogar im Zoo übernachtet", erinnerte sich Vivien.

Generell wird das Ferienprogramm im Zoo, das jedes Jahr in den Oster-, Sommer- und Herbstferien läuft, von den Kindern sehr gut angenommen und findet großen Anklang: eben ein Zoobesuch der besonderen Art, bei dem man viel Interessantes rund um den Zoo und seine Bewohner erfahren kann.

"Als besonderes Schmankerl haben wir dieses Jahr gemeinsam mit den Kindern Früchte eingefroren, die wir den Tieren als kleine Erfrischung, eine Art Eis, anbieten", berichtete Tierpflegerin Anja Trouvain, bevor sie sich wieder den kleinen Besuchern widmete, denn die hatten alle Hände voll zu tun, um bei den Zoobewohnern für Abwechslung zu sorgen.