Familien-Partei will mehrköpfigen Haushalten unter die Arme greifen

Saarbrücken. Die Familien-Partei Deutschlands unter dem Landesvorsitzenden Heinz Dabrock aus St. Ingbert will mit "auskömmlichen Arbeitsplätzen Existenz- und Planungssicherheit für die Gründung von Familien schaffen"

Saarbrücken. Die Familien-Partei Deutschlands unter dem Landesvorsitzenden Heinz Dabrock aus St. Ingbert will mit "auskömmlichen Arbeitsplätzen Existenz- und Planungssicherheit für die Gründung von Familien schaffen". Ausgehend von diesem Leitsatz sieht die Partei die Zukunftspotenziale des Saarlandes in Umweltschutz-Technologien, in nachhaltigen Energiesystemen, in Forschungseinrichtungen und im Tourismus. Beim Thema Bildung will die Partei die bestehenden Grundschulen vor Ort halten, eine Wahlfreiheit zwischen dem achtjährigen Gymnasium (G 8) und G 9 sowie Ganztagsschulen in allen Schulformen einführen. Die Studiengebühren sollen abgeschafft werden. Verbessert werden muss nach Vorstellung der Familien-Partei "Bedienqualität, Preisgestaltung und Vertaktung im Saar-Verkehrsverbund - am besten durch ein Aufgehen im Verkehrsverbund Rhein-Neckar". Das Projekt "Stadtmitte am Fluss" wird aus finanziellen Gründen abgelehnt. In den Bereichen Energie und Umwelt zielt die Familien-Partei darauf ab, die jeweiligen Fixkosten eines Anbieters als Grundgebühren in seinem Tarifsystem zu erheben, um die Kosten "nicht weiter über die Verbrauchsmengen den Familien überproportional anzulasten". Ferner plant die Partei Überkapazitäten bei der Müllverbrennung im Saarland abzubauen sowie die Kosten der Abwasserentsorgung und des Grundwasserschutzes zumindest zum Teil über Steuergelder zu finanzieren. Außerdem soll der Bergbau im Saarland eingestellt werden. Vehement wendet sich die Familien-Partei gegen ein auf "kurzfristigen Machterhalt oder Wahlerfolg angelegtes Entscheidungsverhalten in den Parlamenten". Deshalb soll Mandatsträgern künftig und "in Abkehr vom Berufspolitikertum nur eine einmalige Wiederwahl möglich sein".

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