Behindertenverband lobt jetzt die Saarbrücker Siedlungsgesellschaft

Saarbrücken · Nach der juristischen Ohrfeige der Schulterschluss: Der Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter (BSK) hatte im November 2014 die Saarbrücker gemeinnützige Siedlungsgesellschaft abgemahnt, weil diese frisch renovierte "Wohnungen voller Barrieren" (Saarbrücker Zeitung vom 8. November 2014) auf dem Eschberg ungerechtfertigterweise als "barriefrei" beworben hatte.Ein halbes Jahr später hat der Verband offenbar gute Gründe, die Wohnungsbaugesellschaft für ihre neue Einstellung zu den Anliegen der Behinderten zu würdigen.

BSK-Sprecher Peter Reichert berichtete, dass es inzwischen zu einer engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit gekommen sei.

Die Siedlungsgesellschaft beziehe den BSK und dessen Bau-Experten Bernd Eichenseer früh in Bauvorhaben ein, um so Versäumnisse bei Planungen zu vermeiden und den Wohnungsbau in Saarbrücken schrittweise barrierefrei zu gestalten. So würden nun 36 Wohnungen auf dem Vogelsborn auf der Folsterhöhe barrierefrei umgebaut.

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