Feueralarm am Seniorenheim

Riegelsberg · Mitten in der Nacht zum Dienstag wurden die Anwohner der Saarbrücker Straße in Riegelsberg durch einen größeren Feuerwehreinsatz aufgeschreckt: Kurz nach 23.30 Uhr am Montagabend ging bei der Feuerwehr ein Notruf ein, dass es vor und im Awo-Seniorenheim in Riegelsberg sehr stark nach Rauch rieche, was der Riegelsberger Wehrführer Volker Klein vor Ort auch bestätigt fand – insbesondere vor dem Eingang sowie im 1.

und 3. Obergeschoss.

Insgesamt rückten 41 Feuerwehrleute der Löschbezirke Riegelsberg und Walpershofen mit acht Fahrzeugen an, zudem auch die Polizei, schildert Sascha Kausch, der Pressesprecher der Riegelsberger Wehr.

Aber trotz intensiver Suche, auch mit einer speziellen Wärmebildkamera, konnte kein offenes Feuer entdeckt werden. So vermutet man nun bei der Feuerwehr, dass der Rauch aus dem Kamin einer höher gelegenen benachbarten Wohnung gekommen sein könnte. Die Wetter-Konstellation sei zu dieser Zeit jedenfalls so gewesen, dass es den Rauch aus einem Kaminofen niedergedrückt haben könnte. Lobend hebt die Feuerwehr das schnelle und umsichtige Handeln zweier Pflegekräfte hervor, die in dem Seniorenheim Nachtdienst hatten: "Sie haben genau das Richtige getan." Die Awo-Mitarbeiter hatten sofort die Feuerwehr informiert und bis zu deren Eintreffen schon begonnen, die bettlägerigen Patienten mit ihren Betten in einen sicheren, durch Brandschutztüren geschützten Bereich zu schieben.

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