CDU will Wertstoffhof erweitern

Riegelsberg · Die Riegelsberger CDU will den Wertstoffhof Köllertal „weiterentwickeln“. Die Anlage soll vergrößert, der Abtransport der Wertstoffe neu organisiert und für die Arbeiter Unterstellmöglichkeiten geschaffen werden.

 Mitarbeiter des Wertstoffzentrums Köllertal in Walpershofen, wie auf unserem Archivbild Martin Paulußen, helfen beim Entladen von sperrigem und schwerem Abfall. Foto: Fred Kiefer

Mitarbeiter des Wertstoffzentrums Köllertal in Walpershofen, wie auf unserem Archivbild Martin Paulußen, helfen beim Entladen von sperrigem und schwerem Abfall. Foto: Fred Kiefer

Foto: Fred Kiefer

Der Wertstoffhof Köllertal - der unter dem Dach des EVS (Entsorgungsverband Saar) von den Kommunen Püttlingen, Heusweiler und Riegelsberg in Walpershofen betrieben wird - wird ausgezeichnet angenommen. Das Wertstoffzentrum sei eine Bereicherung für die Kommunen und ein gutes Zeichen für interkommunale Zusammenarbeit. "Gutes kann man aber noch besser machen", sagte CDU-Sprecher Volker Christmann in der jüngsten Riegelsberger Gemeinderatssitzung.

Christmann wies darauf hin, dass die große Akzeptanz des Wertstoffhofes zu einem hohen Verkehrsaufkommen führe, dass es dadurch zu Rückstaus in den vorgelagerten Straßen komme, dass die Lagermöglichkeiten schnell ausgeschöpft seien und dass dadurch Anlieferungen teilweise nicht mehr angenommen werden könnten. Außerdem müssten die dort beschäftigen Arbeiter bei jeder Witterung ungeschützt schuften. Deshalb beantragte die CDU, dass der Wertstoffhof "weiterentwickelt" werden soll. Will heißen: Die Anlage soll baulich vergrößert werden, der Abtransport der angelieferten Wertstoffe soll neu organisiert werden und für die Arbeiter sollen Unterstellmöglichkeiten geschaffen werden.

Christmann sagte aber auch: "Es gibt einen Pferdefuß: wir sind nicht allein verantwortlich für das Wertstoffzentrum und können nicht alleine über Veränderungen entscheiden." Bürgermeister Klaus Häusle, der auch Vorsitzender des Zweckverbandes Wertstoffzentrum Köllertal ist, betonte, dass der EVS eine bauliche Erweiterung des Wertstoffzentrums aus Kostengründen ablehnt. Und zu den Arbeitsbedingungen sagte Häusle: "Die Arbeitsschutzbedingungen werden eingehalten." Häusle schlug dem Rat vor, dass er eine Zweckverbandsversammlung einberufen könne, zu der er auch einen EVS-Vertreter einladen würde. Bei dieser Versammlung könnten dann alle Beteiligten die Vorschläge der CDU diskutieren und nach Lösungsmöglichkeiten suchen. Das Ergebnis dieser Gespräche würde Häusle dann dem Gemeinderat vortragen. Diesem Vorschlag stimmte der Gemeinderat geschlossen zu.

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HintergrundDas Wertstoffzentrum Köllertal in Walpershofen, Am Mühlengarten, ist von Freitag bis Montag, 14. bis 17. März, aus internen Gründen geschlossen. Anlieferungen können erst wieder ab Dienstag, 18. März, erfolgen. Das teilt der Zweckverband Wertstoffhof Köllertal mit, in dem die Kommunen Riegelsberg, Heusweiler und Püttlingen zusammenarbeiten. red

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