Am 6. Mai bebt wieder die Riegelsberghalle

Riegelsberg · Ausschuss legt Kriterien für den Riegelsberger Ball des Sports fest und würdigt die „Macher“ hinter dem gesellschaftlichen Großereignis.

 Ohne Zweifel gehört sie beim Riegelsberger Ball des Sports in die Riege der Geehrten: Pauline Schäfer (TV Pflugscheid-Hixberg) vertrat Deutschland bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro. Unsere Aufnahme zeigt sie bei den Deutschen Turn-Meisterschaften, aus denen sie als Meisterin am Schwebebalken hervorgegangen war. Foto: Lukas Schulze/dpa

Ohne Zweifel gehört sie beim Riegelsberger Ball des Sports in die Riege der Geehrten: Pauline Schäfer (TV Pflugscheid-Hixberg) vertrat Deutschland bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro. Unsere Aufnahme zeigt sie bei den Deutschen Turn-Meisterschaften, aus denen sie als Meisterin am Schwebebalken hervorgegangen war. Foto: Lukas Schulze/dpa

Foto: Lukas Schulze/dpa

Der 34. Ball des Sports wird, mit großem Programm, am Samstag, 6. Mai, in der Riegelsberghalle über die Bühne gehen. Dabei soll geehrt werden, wer im Jahr 2016 bei deutschen Einzelmeisterschaften die Plätze eins bis sechs, bei deutschen Mannschaftsmeisterschaften die Plätze eins bis drei, bei Saarlandmeisterschaften im Einzel die Plätze eins bis drei oder bei Saarlandmeisterschaften mit der Mannschaft die Plätze eins oder zwei belegt hat. Zusätzlich sollen besondere Einzel- und Mannschaftsleistungen geehrt werden, die nicht unter die oben genannten Kategorien fallen. Zum Beispiel der Erfolg der Radsportlerin Elaine Thiné (RSF Phönix). Die Schülerin des Saarbrücker Willi-Graf-Gymnasiums hatte im November, als Zehnjährige, das Bundesfahrradturnier des ADAC in Münster in der Altersgruppe 2 Mädchen gewonnen. In Münster galt es, einen anspruchsvollen Parcours zu bewältigen, ebenso eine theoretische Prüfung in Sachen Verkehrserziehung.

Und für ihre Mannschaftsleistung werden auch die "Flying Hornets" vom TuS Riegelsberg geehrt, die Gruppenmeister bei den Hobbyvolleyballern wurden. All diese Ehrungskriterien beschloss der Ausschuss für Kultur, Sport, Jugend und Soziales des Riegelsberger Gemeinderates am Montagabend einstimmig.

Insgesamt landeten im vergangenen Jahr 21 Riegelsberger Einzelsportler sowie zwei Mannschaften bei deutschen Meisterschaften unter den ersten sechs. Bei Saarlandmeisterschaften standen 60 Riegelsberger Einzelsportler und acht Mannschaften auf dem Treppchen. "Die meisten Meister schicken der Schachverein Riegelsberg, der RSF Phönix, die BSG, der TV Pflugscheid-Hixberg und natürlich der Ringerverein KV 03. Wie kann es auch anders sein, wenn man bei den Ringern deutscher Meister in der A- und der B-Jugend wird", sagte Bürgermeister Klaus Häusle.

Herausragende Einzelsportlerin war wieder einmal Pauline Schäfer vom TV Pflugscheid-Hixberg, die am Schwebebalken ein eigenes Element ("Schäfer-Salto") kreiert hat und im vergangenen Jahr sogar an den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro teilgenommen hat. Dazu die Beigeordnete Monika Rommel (SPD): "Es wäre schön, wenn es diesmal gelingen würde, dass Pauline zum Ball kommt und uns ihren Schäfer-Salto vorführen kann."

 Rüdiger Beres Foto: mj

Rüdiger Beres Foto: mj

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 Viele Geehrte werden die Radsportfreunde Phönix stellen, die sich aber nicht nur in Wettkämpfen, sondern auch im Breitensport engagieren – wie hier mit einem Mountainbike-Parcours für Kinder. Foto: Becker & Bredel

Viele Geehrte werden die Radsportfreunde Phönix stellen, die sich aber nicht nur in Wettkämpfen, sondern auch im Breitensport engagieren – wie hier mit einem Mountainbike-Parcours für Kinder. Foto: Becker & Bredel

Foto: Becker & Bredel

Eingebettet wird die Sportlerehrung in ein Showprogramm, das ein Komitee aus den Reihen der Riegelsberger Ratsparteien unter der Leitung des Verwaltungsbeamten Rüdiger Beres zusammengestellt hat. Für die Arbeit des Komitees und besonders für Beres, der den Ball des Sports seit 34 Jahren federführend mitorganisiert, gab es von allen Fraktionen großes Lob. Vor allem Patricia Dillinger hielt eine regelrechte Laudatio: "Natürlich geht man davon aus, dass ein Verwaltungsbediensteter seine Aufgabe gut bewerkstelligt", sagte sie. Doch alleine mit Verwaltungsroutine sei die ausgezeichnete Organisationsarbeit beim Ball des Sports nicht zu begründen, so Dillinger. Hier seien auch Kreativität und Improvisationstalent gefragt. Dillinger betonte, dass Beres außerdem bei der Suche nach Sponsoren "mit ganz viel Herzblut" erfolgreiche Arbeit abliefere und sagte abschließend: "Rüdiger Beres ist der Macher des Ball des Sports."

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