Acht alte Grenzsteine suchen einen neue Besitzer

Riegelsberg · Grenzsteine, auch Mark- oder Bannsteine genannt, kennzeichneten einst in der freien Landschaft und in Wäldern die Flurgrenzen. Sie legen beredtes Zeugnis ab von lange zurück liegenden Epochen und den damals gezogenen Grenzen.Manche Forscher können regelrecht aus ihnen lesen.

 Gunnar Kopischke aus Riegelsberg stiftet aus dem Nachlass seines Vaters acht historische Grenzsteine, die Walter Kopischke von Wanderungen mitgebracht hatte. Die weiteste Reise hat ein Stein aus dem Schwarzwald hinter sich. Foto: Andreas Engel

Gunnar Kopischke aus Riegelsberg stiftet aus dem Nachlass seines Vaters acht historische Grenzsteine, die Walter Kopischke von Wanderungen mitgebracht hatte. Die weiteste Reise hat ein Stein aus dem Schwarzwald hinter sich. Foto: Andreas Engel

Foto: Andreas Engel

Der Riegelsberger Hans Walter Kopischke hatte sich zeitlebens dafür begeistern können. Mehrere Jahrzehnte hat er bei weitläufigen Wanderungen in unserer Region, aber auch im Schwarzwald insgesamt acht Grenzsteine ausfindig gemacht, die durch unterschiedliche äußere Einwirkungen ihre Funktion verloren hatten. Diese Grenzsteine hat Kopischke in seinem Garten aufgestellt. Der Hobbyheimatforscher, der auch ein Buch über den Riegelsberger Ortsteil Buchschachen verfasst hatte, verstarb 2007. Seine Hinterbliebenen müssen sich jetzt von den steinernen Zeitzeugen trennen. "Wir suchen interessierte Heimatforscher, die sich für unsere Grenzsteine interessieren", sagt sein Sohn Gunnar Kopischke.

Wer Interesse an den alten Grenzsteinen hat, der kann sich melden unter der Telefonnummer (0 68 06) 4 43 06.

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