Das Köllertal mag's sonnig

Wetter-Kapriolen · Seit gestern hat mit der Tag- und Nachtgleiche auch astronomisch der Herbst begonnen, doch gibt der Altweibersommer am Wochenende bei uns noch ein Gastspiel, ehe der ungemütliche Herbst in Richtung Monatswechsel Einzug halten könnte. Heute löst sich die schwache Kaltfront des Nordmeertiefs Ursula auf ihrem Weg über Deutschland auf, was wir im Köllertal aber nur durch einige Wolkenfelder bemerken. So ist es teils heiter, teils wolkig und trocken bei Höchstwerten um 19 Grad. Am Samstag wandert aus Westeuropa die neue Hochzelle Nikolaus heran, die eine umfangreiche Hochdruckzone bis Osteuropa bildet.

Nach Nebelauflösung ist es sonnig bis leicht bewölkt und trocken bei Temperaturen um 22 Grad. Vorderseitig eines Tiefs bei England wird am Sonntag aus Süden nochmals spätsommerlich warme Luft zu uns gelenkt. Die Sonne lacht vom blauen Himmel, an dem höchstens ein paar Federwolken vorüberdriften, das Thermometer steigt bis zu 25 Grad an. Am Montag folgt die Passage des Tiefs mit schauerartigem Regen, es kühlt auf Werte um 16 Grad ab. Dann kann sich vorübergehend wieder eine Hochdruckbrücke zwischen dem Azorenhoch und dem alten Hoch über Osteuropa aufbauen, aber die über Island Richtung Skandinavien verlaufende atlantische Frontalzone will den hohen Luftdruck in die Zange nehmen und sich weiter nach Mitteleuropa ausbreiten. Zunächst ist es am Dienstag noch freundlich, später wird es wolkiger; es fällt anfangs nur wenig Regen, nur der Wind frischt auf und deutet so eine allmähliche Umstellung der Großwetterlage über Europa an. Nach der Wochenmitte kann es zunehmend wechselhafter und herbstlicher werden, ein kräftiger Westwind hat Regenwolken und kühle Luft im Gepäck, so dass sich die Höchstwerte zum Monatswechsel zwischen 14 und 18 Grad einpendeln.

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