Infobus vor der Europa-Galerie Saarbrücker Ärzte warnen vor Diabetes und Herzinfarkt

Saarbrücken · Wie sich Herz-Kreislauf-Krankheiten und Diabetes vorbeugen lässt, das zeigen Experten des Klinikums Saarbrücken am Montag, 22. Juli, vor der Europa-Galerie. Zwischen 10 und 16 Uhr steht dort der rote Infobus der bundesweiten Initiative „Herzenssache Lebenszeit“.

Neurologin Dr. Gabriele Kaps, Ernährungsberaterin Monika Emich-Schug und Anne-Kathrin Brach-Hame, auf dem Winterberg Krankenschwester für Schlaganfall-Patienten, beantworten Fragen zur Herzgesundheit. Außerdem können Besucher sich auf ihr persönliches Risiko testen lassen. Dazu dient ein Gerät, welches das Zellalter misst. Und es ermittelt über die Haut, wie hoch die Gefahr ist, herz- oder zuckerkrank zu werden. Außerdem bietet Gesundheitsberaterin Bettina Bergmann Messungen mit dem Cardio Scan an. Er spürt früh Anzeichen für Herz-Kreislaufprobleme auf. Und im Infobus können die Gäste ihre Blutdruck-, Blutzucker- und Cholesterinwerte messen lassen.

Der Chefarzt der Neurologie des Klinikums Saarbrücken, Dr. Andreas Binder. „Durch unsere Beratung vor Ort möchten wir zur Aufklärung beitragen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall nach Möglichkeit schon vor einem Krankenhausaufenthalt verhindern.“ Wichtig auch: Typ-2-Diabetiker bekomen zwei- bis viermal häufiger Herz-Kreislauf-Erkrankungen als Menschen ohne Diabetes. Etwa 425 Millionen Menschen weltweit leiden an Diabetes, 2045 könnten es 629 Millionen sein, teilt die International Diabetes Foundation mit. Und schon heute wissen rund 212 Millionen noch nicht, dass sie Diabetes haben. Wegen der steigenden Krankenzahlen und der Folgeerkrankungen ist den Veranstaltern der Aktion zufolge eine gezielte Aufklärung über die Zusammenhänge zwischen Diabetes und Schlaganfall, Herzinfarkt oder Herzinsuffizienz dringend notwendig. Hier setze die bundesweite Kampagne „Herzenssache Lebenszeit“ an.

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