Leserbriefe Kein Neubau in Neuweiler

Grünanlagen

Das Gebot der Stunde kann nicht lauten „Neuweiler Bürger kämpfen um Erhalt der Grünfläche“, das Motto der Stunde muss lauten „Stadtverwaltung und Stadtrat  macht Vorschläge zur Erweiterung, zum Ausbau und zur Vernetzung von Grünflächen in Neuweiler“. Es ist eindeutig erwiesen, dass Grünflächen wesentlich zur Gesunderhaltung der Menschen beitragen, Grünflächen erhöhen das Wohlgefühl und dienen der Entspannung. Zusätzlicher Beton und Gebäude erreichen das Gegenteil. Deshalb ist heute integraler Bestandteil aller Städtebauförderungsprogramme, die von dem saarl. Bauministerium den Kommunen angeboten werden, die Erweiterung und der Ausbau von Grünflächen.  Grünflächen dienen nicht nur als Lebens-, Aufenthalts- und Kommunikationsraum des Menschen, sondern tragen auch zum ästhetischen Erscheinungsbild bei. Sie dienen nicht nur als Lebensraum für Flora und Fauna, sondern aufgrund ihrer Kühlwirkung auch der Verbesserung des Bioklimas.  – ein Aspekt, der vor allem vor dem Hintergrund des Klimawandels immer bedeutsamer wird. Weitere ökologische Funktionen stehen in Verbindung mit dem Wasserhaushalt: Grünflächen helfen nicht nur, die Regeneration von Grundwasservorkommen zu sichern, sie können auch den Oberflächenabfluss reduzieren und somit zur Reduzierung von Überschwemmungen beitragen. In Neuweiler sollte dies angestrebt werden, da wir nur vier kleine Grünflächen haben, zu wenig für die Bewohner. Der Charakter von Neuweiler als ein Ort mit Charme muss erhalten bleiben. Es gibt genügend leerstehende Immobilien, die für willkommene Neubürger genutzt werden können. Ein Neubau in der Dorfmitte muss jedoch tabu sein.

Der Mehrheit im Bezirksrat geht es nur um Verbesserungen für den Autoverkehr. Die Stadtverwaltung will dort ja sowieso breitere Geh-Radwege bauen, allerdings unter Wegfall einer Fahrspur und damit verbunden einer Ampelregelung. Als Anwohner habe ich keine Probleme mit dem Vorschlag der Stadtverwaltung, denn sie ist eine wirksame Maßnahme um den Pkw- und Lkw-Verkehr zu verlangsamen und damit die enorme Verkehrsbelastung, die wir jetzt in der Fischbachstraße erleiden müssen, zu verringern.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wir freuen uns über Ihre Leserbriefe zur Diskussion von Themen, über die die SZ berichtet hat. Damit ein möglichst großer Leserkreis zu Wort kommen kann, müssen Zuschriften gekürzt werden. Anonyme oder fingierte Briefe sowie beleidigende Texte veröffentlichen wir nicht. Zum Abdruck von Leserbriefen sind wir nicht verpflichtet. Die Redaktion trägt die presserechtliche, aber nicht die inhaltliche Verantwortung.

Leserbrief-Redaktion:

Telefon (06 81) 5 02 22 81,

Telefax (06 81) 5 02 22 89,

E-Mail: redsul@sz-sb.de

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort