Minijobs Was Mini-Jobber und ihre Chefs wissen müssen

Saarbrücken · (red) „Minijob? — Da geht noch mehr!“ heißen eine Infoveranstaltung und eine Ausstellung. Dahinter stehen die Agentur für Arbeit und das Jobcenter. Im Saarland arbeiten rund 85 000 Menschen in Minijobs, davon sind zwei Drittel Frauen.

Minijobber verdienen maximal 450 Euro im Monat, sind häufig nicht eigenständig krankenversichert und haben weder Anspruch auf Arbeitslosengeld noch Rente. Oft nutzen viele Minijobber nicht einmal das, was ihnen zusteht. Auch einige Arbeitgeber wissen nicht, dass Minijobber den gleichen Anspruch haben auf Mindestlohn oder bezahlten Urlaub wie andere Beschäftigte. Deswegen klären Agentur und Jobcenter auf, was über Minijobs im Gesetz steht. Außerdem geht es um die Kosten von Minijobs für Unternehmen. Die Infoveranstaltung ist am Donnerstag, 24. August, von 9 bis 12 Uhr in der Hafenstraße 39. Ab 9 Uhr spricht Elisabeth Altmeyer, eine Expertin der Deutschen Rentenversicherung, über Auswirkungen von Minijobs auf die Rente. Ab 10 Uhr nennen Dorothee Merziger und Margot Schons Möglichkeiten, eine geringfügige in eine versicherungspflichtige Beschäftigung umzuwandeln. Bereits am Montag, 21. August, beginnt im Foyer der Arbeitsagentur die Wanderausstellung „Minijob? Da geht noch mehr!“. Sie dauert bis Donnerstag, 31. August.

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