Politikerbesuch in der Hightech-Schmiede

Rohrbach. Die Faszination stand den Mitgliedern des CDU-Ortsverbandes Rohrbach ins Gesicht geschrieben. Gemeinsam mit dem Bexbacher Bundestagsabgeordneten Alexander Funk besuchten die Politiker die Firma Sarcom am Ortsrand von Rohrbach und ließen sich von Geschäftsführer Wolfgang Steffen und seinem Qualitäts- und IT-Manager Mario Kehl die Geschäftsbereiche des Unternehmens erklären

Rohrbach. Die Faszination stand den Mitgliedern des CDU-Ortsverbandes Rohrbach ins Gesicht geschrieben. Gemeinsam mit dem Bexbacher Bundestagsabgeordneten Alexander Funk besuchten die Politiker die Firma Sarcom am Ortsrand von Rohrbach und ließen sich von Geschäftsführer Wolfgang Steffen und seinem Qualitäts- und IT-Manager Mario Kehl die Geschäftsbereiche des Unternehmens erklären.

Mit seinen 50 fest angestellten, vier Auszubildenden und fast 130 Mitarbeitern auf freier Basis, die sich auf halb Europa verteilen, ist Sarcom schnell handlungsfähig, wenn die Technik ihren Dienst aufgibt. Konkret betreut Sarcom die IT-Systeme zahlreicher Firmen, darunter große Unternehmen aus allen Geschäftsbereichen sowie sämtliche Flughäfen in Deutschland. Die Bordkartendrucker der Deutschen Flughäfen sind nur ein Beispiel. Gibt es damit ein Problem, eilen Wolfgang Steffens Mitarbeiter zur Hilfe. "Mal angenommen, der Bordkartendrucker in Frankfurt/Main geht kaputt, und wir haben die Frist, dass das Ding in drei Stunden wieder laufen muss - in dieser Zeit wären wir aus St. Ingbert gerade erst vor Ort", beschreibt Steffen. Die Sarcom-Lösung erlaubt eine wesentlich schnellere Reparatur. Steffen: "Unser Mitarbeiter loggt sich in unser Web-System ein. Dort steht Schritt für Schritt beschrieben, wie er vorgehen muss."

Inzwischen braucht er dazu nicht einmal mehr den Laptop, und darin liegt Sarcoms neuester Coup: Das Smartphone verrät dem geschulten Techniker, wie er vorgehen muss. "Was früher drei bis fünf Tage gedauert hat, erledigen wir heute in maximal vier Stunden", erklärt Steffen. Der Kunde verlangt das inzwischen. Seinen Gästen zeigte er ein Gerät, das kaum größer als ein Autoradio ist und beängstigend leicht in der Hand liegt. Es handelte sich dabei um einen PC moderner Bauart. Doch dieses Teil, vermuten Steffen und Kehl, wird schon bald im Museum zu sehen sein. "Die Zukunft liegt beim Smartphone", so die Experten. "Der klassische PC oder auch der Laptop haben im mobilen Bereich eigentlich ausgedient." Wie schnell sich die Welt drehen kann, beschrieben sie anhand des Internets. "Ein Internetjahr dauert maximal drei Monate."

Zukunftsweisend ist das Projekt "Wachsamer Nachbar", das Wolfgang Steffen und Mario Kehl ebenfalls erläuterten und in Weiterstadt bei Darmstadt bereits angewendet wird. "Stellen Sie sich vor", erklärte Steffen gegenüber seinen Gästen, "in Rohrbach laufen drei finstere Gestalten herum. Die Polizei kann durch ein von uns entwickeltes System dann alle Anwohner eines bestimmten Gebietes informieren. Ob per Fax, SMS oder E-Mail, kann jeder für sich entscheiden. Den Bürger kostet es nichts." "Der klassische PC oder auch der Laptop haben eigentlich ausgedient."

Wolfgang Steffen und Mario Kehl von der Firma Sarcom

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