Kürbis-Kult in Teichmanns Garten

Niederwürzbach · Geht der Sommer, kommen die Kürbisse – traditionell ist das auch im Garten von Charlotte und Frank Teichmann so. Die Niederwürzbacher haben sich jedoch erstmals an die Zucht von Riesenkürbissen getraut.

Bislang hatten sich Frank und Charlotte Teichmann auf die Anpflanzung kleinerer Hokkaido-Kürbisse in ihrem Garten in Niederwürzbach beschränkt, in diesem Jahr kamen erstmals Riesenkürbisse dazu, und der Erfolg stellte sich auch gleich ein. Zwei prächtige Exemplare wachsen in ihrem Garten, einer davon in zwei Meter Höhe auf einer Palette über dem Gartenpfad. Bei einem Wettbewerb für Kürbisse gäbe es dafür sicher noch keine Medaille, dennoch sind die Teichmanns auf ihren Erfolg beim ersten Versuch schon ein bisschen stolz. Bereits über Winter wurden die Samenkerne in großen Töpfen im warmen Hausinnern angepflanzt, im März folgte die Übersiedlung in den Garten. Von da an wuchsen die beiden Kürbisse immer schneller, der eine im Hochbeet, der andere wuchs auf einer Palette in zwei Meter Höhe über dem Gartenweg, die Frank Teichmann eigens für den Kürbis dort angebracht hatte. Wie Charlotte Teichmann erklärte, hegt und pflegt ihr Mann die Kürbisse und baut ihnen jede erdenkliche Rankhilfe, sodass einer der beiden Kürbisse nun in luftiger Höhe vor sich hinwachsen kann. Der zweite Kürbis wächst im Hochbeet. Die mehr scherzhaft gedachte Frage des Reporters nach "Doping" für die Pflanzen wurde zurückgewiesen, alles reiner Bioboden aus Gartenabfällen, der hier zum Gedeihen der Kürbisse beitragen würde und natürlich die gute sonnige Lage. Auch die Frage nach der Verwendung war schnell beantwortet: Die kleineren Hokkaido-Kürbisse werden gleich verwertet, die großen werden eingeweckt. Familie Teichmann liebt ganz besonders die schmackhaften Suppen, die aus den Kürbissen hergestellt werden können.

Den Tipp für diesen Artikel bekamen wir von SZ-Leser-Reporterin Charlotte Teichmann. Wenn Sie auch Interessantes zu erzählen haben, wenden Sie sich entweder per SMS/Fax an Tel. (06 81) 59 59 800, E-Mail leser-reporter@sol.de.

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