DJK St. Ingbert spielt als Dritter um den Landesliga-Aufstieg

St. Ingbert · Trainer Dimitri Papava und seine DJK St. Ingbert freuen sich nach zehn Siegen in Serie in der Rückrunde auf eine unverhoffte Aufstiegschance: Bei einem Sieg an diesem Samstag in Einöd gegen Hellas Bildstock wäre die DJK Landesligist.

Unverhofft sind die Fußballer der DJK St. Ingbert aus der Bezirksliga Homburg noch zu einer Aufstiegschance in die Landesliga Ost gekommen. Nachdem bereits Meister Genclerbirligi Homburg und der Tabellenzweite SC Blieskastel-Lautzkirchen direkt aufgestiegen sind, darf nun auch der Dritte nach oben. Voraussetzung dafür ist an diesem Samstag, 16 Uhr, ein Sieg auf dem Kunstrasenplatz der SpVgg. Einöd-Ingweiler gegen den Dritten der Bezirksliga Neunkirchen, den SV Hellas Bildstock. Der Sieger nimmt den letzten freien Platz in der Landesliga Ost ein, der Verlierer bleibt Bezirksligist.

Die unerwartete Chance haben beide Teams dem FSV Jägersburg II zu verdanken. Der Vize-Meister der Landesliga Ost bezwang am Mittwoch in Wemmetsweiler den Zweiten der Landesliga Nord, den VfL Primstal II, mit 2:0. Somit stieg der FSV in die Verbandsliga auf und hinterließ in der Landesliga Ost einen zusätzlichen Platz. "Wir waren in Wemmetsweiler mit einigen Leuten vor Ort und haben natürlich Jägersburg die Daumen gedrückt. Dass wir dieses Spiel gegen Bildstock bekommen, ist der Lohn für unsere harte Arbeit", sagt DJK-Trainer Dimitri Papava.

Am 20. Spieltag hatte die DJK beim SC Ludwigsthal mit 0:4 verloren und lag stolze 14 Punkte hinter dem damaligen Tabellendritten SF Walsheim. "Dennoch ging der Kopf bei uns nicht runter, und wir haben uns geschworen, bis zum Saison-Ende Vollgas zu geben. Der Lohn für diese harte Arbeit waren zehn Siege in Serie, was uns noch auf den dritten Platz katapultiert hat", freut sich Papava. Aufgrund dieser Serie strotzen die St. Ingberter nur so von Selbstvertrauen. Der Trainer mahnt aber auch: "Klar, wir sind gut drauf und haben alle Mann an Bord. Aber Bildstock ist ja auch nicht im Spaziergang Dritter in der Bezirksliga Neunkirchen geworden. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe, in dem auch das nötige Glück, die Tagesform und das Nervenkostüm den Ausschlag über Sieg oder Niederlage geben werden." Unabhängig von der Klassenzugehörigkeit bleibt Papava Trainer.

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