Breitfurt. Am Rande des Finaltages der Blieskasteler Fußball-Stadtmeisterschaft präsentierte der Vorsitzende des SV Breitfurt, Ralf Gab, eine Kuriosität: die erste Biosphären-Bierkuh. Die Plastik diente als Zapfanlage und war nach Jahren aus der Versenkung gekommen. Dieter Forner erinnert sich, dass die Kuh vor mehr als 20 Jahren zu den Kulissen des Saarbrücker Pre-Ma-Bü-Ba's gehörte, dass er sie aus einer Tiefgarage in Malstatt, nachdem sie gekauft worden war, nach Breitfurt transportiert hatte.Sie sollte bei einem damals noch stattfindenden Dorffest an der Blies eingesetzt werden. Doch dazu sei es nicht gekommen, da das Fest ausfiel. Was folgte war, dass man die Kuh in der Scheune des damaligen Kassierers des Sportvereins, Erich Gentes, deponierte. Nachdem dieser verstarb, geriet auch die "Bierkuh" gänzlich in Vergessenheit. Erst als sich vor einigen Wochen die Käufer nochmals meldeten, darum baten, das gute Stück aus der Scheune zu nehmen, nahm sich die Familie Gab dem "Kunstwerk mit Hörnern und Euter" an. "Gemeinsam mit meiner Frau Angelika habe ich sie restauriert und ihr auch noch die von meiner Tante vererbte Glocke angehängt", so Gab. Jetzt soll die Kuh keine Eintagsfliege bleiben, sondern an künftigen Festen in Breitfurt künftig ihre repräsentativen Dienste leisten. ott