Delegation aus Kroatien zu Gast im Mandelbachtal

Mandelbachtal. Eine Delegation aus der kroatischen Gemeinde Sveti Martin na Muri war jetzt bei Bürgermeister Herbert Keßler im Ormesheimer Rathaus zu Gast. Im Rahmen des geplanten EU-Beitrittes von Kroatien interessierten sich die Gäste insbesondere für Aufgaben und Aufbau einer Kommune

Mandelbachtal. Eine Delegation aus der kroatischen Gemeinde Sveti Martin na Muri war jetzt bei Bürgermeister Herbert Keßler im Ormesheimer Rathaus zu Gast. Im Rahmen des geplanten EU-Beitrittes von Kroatien interessierten sich die Gäste insbesondere für Aufgaben und Aufbau einer Kommune. Weiter standen Fragen zur Finanzierung und Infrastruktur, wie Schulen, Kindergärten, Abwasserent- und Wasserversorgung der Gemeinde im Vordergrund. Wie die Gemeinde weiter mitteilt, sei die Stadt Sveti Martin na Muri eine der nördlichsten Gemeinden in Kroatien und liege malerisch in einem Tal mitten zwischen Weinbergen. Der Fluss Mur, der hier in das Gebiet Kroatiens eintritt, sorge mit seinen Nebengewässern, Sümpfen und Teichen für eine außergewöhnlich reizvolle Landschaft. Eine reichhaltige Flora und Fauna und die Entdeckung des Thermalwassers sorgten dafür, dass das Gebiet zum Naturschutzgebiet und die Stadt zum Kurort wurden. Die Gemeinde biete das größte Wellnessangebot Kroatiens, wozu auch der größte Aquapark, die "Therme Sveti Martin na Muri", beitrage."Trimmpfade, Tennisplätze, Kleinfeld-Fußball, Volleyball, Basketball, Boccia und Tischtennis sind nur einige der Sportangebote in und um die Therma herum. Rund 30 Kilometer Wanderwege bieten Möglichkeiten zur Erholung und zum Sport", so Beigeordneter Manfred Pfeiffer in einer Presseerklärung. Die Stadt habe eine Fläche von 2525 Hektar. Die Population verteile sich auf insgesamt 13 Gemeinden, wobei nur etwas über 500 der 3154 Bewohner im Stadtkern leben. Die reizvolle Umgebung und die Nähe zu Ungarn und Slowenien sei ein Insider-Tipp für Urlauber und Kurgäste."Die Stadt Sveti Martin na Muri, eine der ältesten Gemeinden im Gebiet Medimurje, wird schon im Jahr 1334 erstmals in den Chroniken erwähnt. Seit frühester Zeit widmeten sich die Bewohner Ackerbau, Viehzucht und Weinanbau. Die Industrialisierung veränderte das Bild dieser Landschaft nicht viel. Es kamen Bergbau und Ziegelbrennereien hinzu, aber die natürliche Schönheit dieses Landstrichs wurde nicht verändert", so Manfred Pfeiffer. red

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