Altstadt Peter Voigt bleibt erster Mann in Altstadt

Altstadt · Der Sozialdemokrat wurde vom Ortsrat als Ortsvorsteher wiedergewählt. Ein Lob für den Rat gab’s vom Bürgermeister.

 Kirkels Bürgermeister Frank John (links) gratulierte Ortsvorsteher Peter Voigt (Mitte) zu seiner Wiederwahl. Rechts Voigts Stellvertreter Willi Harig.

Kirkels Bürgermeister Frank John (links) gratulierte Ortsvorsteher Peter Voigt (Mitte) zu seiner Wiederwahl. Rechts Voigts Stellvertreter Willi Harig.

Foto: Sebastian Dingler

Nach den Kommunalwahlen kommt es in den Orts- und Gemeinderäten zunächst zu einer konstituierenden Sitzung, wo der Ortsvorsteher neu gewählt wird. Nach den großen Ferien war das auch im Feuerwehrgerätehaus in Altstadt so, wo sich der neue Ortsrat zusammengefunden hatte. Und wie erwartet gab es in dem kleinsten der Kirkeler Ortsteile keine Überraschungen. Denn der alte Ortsvorsteher Altstadts ist auch der neue: Peter Voigt (SPD).

Kirkels Bürgermeister Frank John (SPD) war die Aufgabe zuteil, die Sitzung zu leiten. Zunächst wurden die Wahlhelfer bestimmt, dann konnten in geheimer Wahl der Ortsvorsteher und sein Stellvertreter gewählt werden. Da es keine anderen Vorschläge gab, stellte sich allein der bisherige Ortsvorsteher Peter Voigt (SPD) zur Wahl. Er wurde dann auch bis auf eine ungültige Stimme einstimmig gewählt. Voigt bedankte sich für das Vertrauen und freute sich auf gute Zusammenarbeit. Anschließend wurde er auf das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und die saarländische Verfassung vereidigt. Abgesehen von der Vereidigung verlief die Wahl von Voigts Stellvertreter Willi Harig genau wie bei Voigt. Auch Harig hatte das Amt zuvor schon inne. John bedachte anschließend die beiden ausgeschiedenen Ortsräte Georg Suchanek und Christopher Wolf mit zwei Geschenktüten, die Produkte aus dem Bliesgau enthielten. Außerdem hatte Kirkels Bürgermeister ein Lob übrig: „Die Diskussionskultur im Altstadter Ortsrat ist eine besonders gute und konstruktive“, meinte der erste Mann der Burggemeinde. Peter Voigt schloss sich dem an und meinte, die vergangenen fünf Jahre hätten Spaß gemacht.

Dann zählte er auf, was in der jetzigen Legislaturperiode anstehe: Mit dem alten Kindergarten müsse etwas geschehen, damit die Bausubstanz nicht weiter geschädigt werde. Dann müsse auch die Situation des Verkehrs durch Altstadt besprochen werden, ebenso wie der geplante Bewegungsraum für den Kindergarten beziehungsweise den Turnverein. Das Sportheim besitze als eine der wichtigsten Einrichtungen im Ort keinen Zugang für Rollstuhlfahrer, da müsse man sich Gedanken um einen behindertengerechten Eingang machen.

Bei den anschließenden Wortmeldungen der Ortsratsmitglieder erinnerte Martin Baus von den Grünen daran, dass 1999, also genau vor 20 Jahren, ein Teil der Friedhofsmauer eingestürzt war. Das gleiche Schicksal drohe jetzt an anderer Stelle. Bürgermeister Frank John sprach nahm ebenfalls das Thema  Friedhof auf: Da gebe es nämlich aktuell eine Kaninchenplage. Die Tiere hätten da zum Teil Bauten unter den Gräbern errichtet. Jetzt dürften die Nager, bei denen es sich der Meinung einiger Ortsräte nach nicht um Wildkaninchen handelt, eingefangen werden, hieß es in der Ortsratssitzung weiter.

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