Zügiger Berufseinstieg in Aussicht

Schwarzenbach · In den nächsten drei bis dreieinhalb Jahren werden 76 Jugendliche im Christlichen Jugenddorf in verschiedenen Berufsfeldern ausgebildet. Sehr beliebt sind Lagerlogistik, der Gastrobereich sowie der Garten- und Landschaftsbau.

 76 Jugendliche beginnen jetzt im CJD in Schwarzenbach eine Ausbildung. Foto: Bernhard Reichhart

76 Jugendliche beginnen jetzt im CJD in Schwarzenbach eine Ausbildung. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

"Wünsche werden wahr. Es wird auch dir geschehen. Glaub nur daran, es wird schon gehen", sang der Jugenddorf-Chor zur Begrüßung der neuen Auszubildenden im Jugenddorf-Berufsbildungswerk.

Insgesamt 76 Jugendliche und junge Erwachsene mit Benachteiligung wurden zum Ausbildungsbeginn mit einer Feierstunde im Gemeinschaftsraum des Christlichen Jugenddorfes (CJD) in Schwarzenbach begrüßt (wir berichteten). Anlässlich der Ausbildung gehöre "neben der beruflichen Entwicklung auch eine persönliche Entwicklung, aber auch Spaß", betonte Direktor Norbert Litschko, Geschäftsführer des CJD in Homburg, bei der Begrüßung der "Neu-Azubis" und ihrer Eltern. Er freue sich über 76 Azubis, die sich in den nächsten drei bis dreieinhalb Jahren in verschiedenen Berufsfeldern ausbilden lassen. Die größte Nachfrage gebe es in der Fachrichtung Lagerlogistik, im Gastrobereich sowie beim Garten- und Landschaftsbau, sagte Litschko im Gespräch mit der SZ. "Der Schritt, in eine Ausbildung zu gehen und in den Beruf einzusteigen, habe einen hohen Stellenwert", meinte Jürgen Haßdenteufel, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bundesagentur für Arbeit . Das CJD sei "ein wichtiger Kooperationspartner, wenn es um eine qualifizierte Ausbildung geht", lobte er die "richtig gute Qualität" der Einrichtung. Die Erfolgsquote beim CJD, nach der Ausbildung zügig in den Beruf zu gehen, liege bei 90 Prozent. Angesichts des demografischen Wandels hätten sie nach der Ausbildung "beste Chancen" auf einen Arbeitsplatz, so Haßdenteufel. Die besten Wünsche hatte auch Oberbürgermeister Karlheinz Schöner für die jungen Leute.

Zwei, die sich für eine Ausbildung im CJD entschieden haben, sind Jessica aus Neunkirchen und Alexander aus Kirkel-Neuhäusel. Die 20-Jährige Jessica beginnt eine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau: "Ich habe gern mit Menschen zu tun und hoffe, nach dem Abschluss eine gute Stelle zu bekommen", so die junge Frau. Der 24-jährige Alexander macht eine Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement: "Ich interessiere mich für Computer und Verwaltung". Für die musikalische Umrahmung sorgten Michael Düpre, Rainer Satzky sowie der Jugenddorf-Chor.

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