Stadtrat Forster strebt ein „offenes Miteinander“ an

Homburg · Bürgermeister fordert einen offenen und fairen Umgang zwischen der Stadtverwaltung und dem Stadtrat.

 Michael Forster

Michael Forster

Foto: Peter Neuheisel

Am Donnerstagabend kam der Homburger Stadtrat nach der Kommunalwahl zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Bevor es da auch um die Wahl der ehrenamtlichen Beigeordneten und zahlreiche weitere Formalien ging, skizzierte Homburgs Bürgermeister Michael Forster (CDU) bei eine Pressekonferenz am Vormittag, wie er sich die künftige Arbeit im und mit dem neuen Stadtrat vorstellt.

„Wir haben es ja jetzt mit einem Stadtrat zu tun, der sich nach den Kommunalwahlen neu zusammensetzt, der vielfältiger geworden ist.“ Auch gebe es nun ganz andere Machtverhältnisse. „Mir wäre daran gelegen, mit dem Stadtrat ein großes Einvernehmen zu erzielen – zwischen Verwaltung und Stadrat. Ein breites, demokratisches Bündnis wäre mir recht, das die wichtigen Entscheidungen, die in der Stadt anstehen, mit einer breiten Mehrheit miträgt.“ Daran, so Forster, habe er ein großes Interesse. Denn: „Das Allgemeinwohl, das Wohl der Stadt muss im Vordergrund stehen. Da muss vielleicht an der einen oder anderen Stelle das Individual-Interesse hinten anstehen. Man muss alles mit dem Blick auf das Allgemeinwohl sehen.“ Im Umgang mit dem Stadtrat liege ihm viel an einem fairen und offenen Umgang, „ich will da einen transparenten Stil pflegen. Zwischen Verwaltung und Rat soll es ein offenes Miteinander geben.“ All diese Ziele, dessen war sich Homburgs Bürgermeister bewusst, bedeuteten viel Kommunkationsarbeit. „Und ich hoffe, das gelingt.“

Was Forster auch klar machte: In der Zukunft wolle man im Ablauf der Stadtratssitzungen auch stärker auf das Einhalten der Geschäftsordnung achten, vor allem bei der Länge der Redebeiträge. „Da werden wir schon ein bisschen strenger damit umgehen als in der Vergangenheit. Ich will es jetzt noch vermeiden, eine Uhr hinzustellen. Ich werde aber künftig darauf hinweisen, dass genau diese Formalien eingehalten werden, damit wir einen geordneten Gang der Sitzung sicherstellen.“ Inhaltlich rückte Forster vorab zwei Themen in den Fokus: zum einen die weitere Entwicklung des so genannten „Erdbeerlandes“ als Perspektivfläche für die Ansiedlung von Gewerbe und Industrie sowie die Einrichtung eines Jugendbeirates.

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