Noch einige offene Baustellen beim FCH

HOMBURG · Fantreffen: Kritik am sportlichen Abschneiden und an fehlenden Sanitäranlagen im Stehplatzbereich.

 In der Fankritik: Während die Vip-Lounge des Waldstadions derzeit umgebaut wird, lassen die Toilettenanlagen auf sich warten. Foto: Hagen

In der Fankritik: Während die Vip-Lounge des Waldstadions derzeit umgebaut wird, lassen die Toilettenanlagen auf sich warten. Foto: Hagen

Foto: Hagen

Zum Teil heiße, aber sachliche Diskussionen gab es beim zweiten Fantreffen in dieser Saison. Fußball-Regionalligist FC Homburg mit den beiden Vorsitzenden Herbert Eder und Rafael Kowollik sowie Trainer Jens Kiefer und Sportvorsitzenden Angelo Vaccaro hatten am Mittwochabend in die Stadionklause eingeladen hatte. Auch wegen des bisher mit Platz elf eher mäßigen Abschneidens ist die Stimmung unter den Anhängern zurzeit bescheiden. Kiefer bezeichnete die Vorbereitung auf die Restsaison als durchwachsen. "Im Trainingslager in der Türkei fanden wir in den zehn Tagen gute Bedingungen. Leider haben sich Jaron Schäfer und Tom Schmitt schwer verletzt und fallen lange aus." Dazu kamen Krankheiten und weitere angeschlagene Spieler.

Unverständnis herrschte bei den Veranwortlichen über die Kritik einiger Fans in sozialen Netzwerken wie dem FCH-Fanforum und Facebook. "Man kann über alles reden und diskutieren. Dafür stehen wir auch persönlich zur Verfügung", sage Vaccaro. "Doch wenn Kritik nicht sachlich ist und in Form von Beleidigungen an uns gerichtet wird, ist dies nicht akzeptabel", schob Eder hinterher.

Im Umfeld habe sich in den letzten Jahren sehr viel getan, erklärte Jens Kiefer und verwies dabei auf den Bau des Kunstrasenplatzes. Noch vor dem Sommer soll der schlechte Rasentrainingsplatz hinter dem Waldstadion ersetzt und vergrößert werden. "Wir brauchen Unterstützung, um unsere Ziele erreichen zu können - nicht nur durch Sponsoren, sondern auch durch die echten Fans bei den Spielen", betont Kiefer.

In der Diskussion steht seit Wochen auch die neue und erweiterte Vip-Lounge, die durch Sponsoren finanziert wird, während geeignete Toilettenanlagen für den Stehplatzbereich fehlen. Kiefer: "Diese Vip-Lounge braucht der Verein, um neue Gelder zu generieren." Eder ergänzte: "In Sachen Toilettenanlage stehen wir in ständigem Kontakt mit dem Eigentümer des Stadions, der Stadt Homburg. Wir können hier als Nutzer nicht in Eigenregie tätig werden." Das Problem habe man erkannt und hoffe auf baldige Abhilfe.

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