Sperrung bleibt bestehen Stadt: Mauersanierung verzögert sich

Homburg · (ek) Die Gasse zwischen Kirchen- und St. Michael-Straße bleibt wegen der einsturzgefährdeten Mauer bis auf weiteres gesperrt. Pressesprecher Jürgen Kruthoff widersprach am Freitag Aussagen, die der zuständige Pfarrer Markus Hary eine Woche zuvor im Gespräch mit unserer Zeitung getätigt hatte.

Er hatte berichtet, es seien schon Sicherungsarbeiten an der Mauer durchgeführt worden, diese sei nach seinem Ermessen nun nicht mehr einsturzgefährdet. Der Stadt werde ein entsprechendes Gutachten vorgelegt, das diese prüfen müsse. Bei der Stadt, so Sprecher Kruthoff, kam am Mittwoch zwar Post an. Allerdings nicht mit einem Gutachten. Eine von der Kirche beauftragte Firma habe darin erklärt, die Mauersanierung jetzt erst anzugehen. „Es wurde auch eine Planung mitgeteilt, wie das geschehen soll“, schildert Kruthoff. Und diese halte das Bauamt auch für „sinnvoll und stichhaltig“. „Aber wir können nicht sagen, wie lange die Firma braucht, um die Aufgabe umzusetzen.“ Es würden vermutlich Wochen vergehen. Seine Aussage von letzter Woche, bereits spätestens diesen Freitag, 4. Oktober, könne der Weg wieder geöffnet werden, müsse er daher revidieren. „Wir wollen nicht, dass deshalb Unmut aufkommt. Wir finden die Verzögerung bedauerlich.“ Geplant sei, die Mauer zu entlasten, indem Erde abgebaggert wird. Bewuchs, der über die Mauer rage, solle entfernt werden. Dazu verlege die Firma eine Drainage.

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