Landmarkt erneut ein Magnet
Homburg · Die Stadt Homburg entwickelt sich immer mehr zur Märktestadt. Neben dem beliebten Keramikmarkt im Frühjahr lockt auch der herbstliche Landmarkt immer mehr Händler und Käufer an. Angebot und Qualität der Waren sind beachtlich.
Viel Leckeres aus der Region, viel Herbstliches aus Feld, Wald und Wiese: Die 2016er Auflage des Homburger Landmarktes präsentierte am Samstag wieder all dass, was Land und Leute bieten und wünschen. Mit 54 Ausstellern zeigte sich das Angebot dabei rein zahlenmäßig noch stärker als im vergangenen Jahr. "2015 waren es noch 45 Anbieter", erinnerte sich Katrin Thieser von der Saarpfalz-Touristik, sie gemeinsam der Stadt Veranstalter des Landmarktes war.
Gemeinsam mit Philipp Scheidweiler vom Kulturamt der Stadt war Thieser in den vergangenen Wochen und am Samstag natürlich auch vor Ort verantwortlich für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Diese zeigte sich schon am Morgen stark besucht, zwischen den Ständen an der Eisenbahnstraße und auf dem historischen Marktplatz war jede Menge los. Für den Anstieg bei der Zahl der Aussteller sah Thieser vor allem den mit den Jahren immer weiter steigenden Bekanntheitsgrad des Landmarktes ausschlaggebend. "Auch die inzwischen vielen anderen Märkte in der Stadt haben dafür gesorgt, dass der Landmarkt als Teil dieses Angebots immer erfolgreicher wird." Philipp Scheidweiler ergänzte: "Gerade diese Spezialmärkte kommen in Homburg immer besser an, weil man etwas anbietet, was ein bisschen aus der Reihe fällt. Und regionale Produkte sind sowieso stark nachgefragt." Seine Kurzformel für den Erfolg: "Rostwürste kann man überall essen, hier beim Landmarkt gibt es mal etwas Ausgefallenes aus der Region - und das zieht die Leute an, das sehen wir beim Keramikmarkt, das sehen wir hier beim Landmarkt."
Dass eine solche Veranstaltung auch bei ihrer 16. Auflage, bei all der damit verbundenen Routine, doch viel Arbeit für die Macher bei Saarpfalz-Touristik und Stadt mit sich bringe, das sei klar, so Katrin Thieser. "Vor allem das Ausmessen der Stände auf der Ausstellungsfläche, aber auch die Einteilung der Stände bedeuten zum Tag hin selbst einigen Aufwand. Und dann müssen wir natürlich am Tag des Landmarktes ganz früh da sein, um die Stände perfekt anzuordnen." Klar, denn das Auge isst und kauft ja bekanntlich mit. Dabei gelte es natürlich auch, die Stände inhaltlich abwechslungsreich zu positionieren - immerhin sollen sich ähnliche Angebote mit vergleichbaren Sortimenten nicht ballen. Und noch etwas hatten die Verantwortlichen in Sachen Offerten schon im Vorfeld im Blick. "Ich hatte in diesem Jahr drei Anfragen von Anbietern, die ich ablehnen musste, weil die Produkte schlicht nicht zum Sortiment gepasst haben. Wir wollen hier die Qualität erhalten."
All diese Mühen bei der Vorbereitung und am Tag selbst konnten sich beim 16. Landmarkt sehen, riechen und schmecken lassen. In der gewohnt stilechten Kulisse des historischen Marktplatzes boten die Anbieter alles, was Auge, Gaumen und Kehle wünschten, in wunderbar herbstlichen Farben.
Fleisch- und Wurstwaren, Weine, Kräuter, Früchte, Backwaren, Öle und natürlich viele herbstliche Deko-Artikel aus natürlichen Stoffen prägten das Bild des Landmarktes Saar-Pfalz auch in diesem Jahr. Und eines durfte natürlich auf keinen Fall fehlen: Kürbisse. Die gab es auch diesmal in allen Farben, Formen und Formaten.
